Donnerstag, 28. August 2014 12:28 Uhr
WVIW bittet Kunden aus Stadtoldendorf um Geduld - Übernahme der Verbrauchsabrechnung für die Altsamtgemeinde braucht Zeit
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- Kategorie: Wirtschaft
- Veröffentlicht: Donnerstag, 28. August 2014 12:28
Seit dem 01.01.2014 ist der WVIW auch für die Rechnungsstellung im Bereich der Altsamtgemeinde Stadtoldendorf zuständig. Bisher hatten das immer noch die Stadtwerke Stadtoldendorf für den Bereich der Homburgstadt selbst sowie für die zur früheren Samtgemeinde gehörigen Gemeinden erledigt. „Der Prozess der Übernahme bringt wie in solchen Fällen üblich durch unterschiedliche Datenaufbereitung der verschiedenen Institutionen allein schon ein erhebliches Maß an Arbeit mit sich“, weiß die Leiterin des Rechnungswesens, Regina König, zu berichten. Darüber hinaus muss aber parallel auch noch die gerade erst eingeführte Trennung der Abwasserentgelte nach der jeweils unterschiedlichen Niederschlags- und Schmutzwasserbeseitigung mit eingearbeitet werden. Und die nach dem durch die „Bürgerinitiative Abwassergerechtigkeit“ angestrengten Klageverfahren und den daraufhin erfolgten Hildesheimer Richterspruch zwingend notwendig gewordene Logik mit der Erhöhung des Preises bei gleichzeitiger Gutschrift für die Jahre 2009-2012 tut ein Übriges.
Denn dadurch müssen alle Fälle, die nicht seit 2009 im Gebiet der Altsamtgemeinde gewohnt haben oder sich durch entsprechenden Eigentumswechsel verändert haben, gesondert berechnet werden. Eine aufwändige und mühselige Sisyphosarbeit, die die Mitarbeiter des WVIW nichtsdestotrotz aber mit Hochdruck angegangen sind. Bis auf besondere Klärungsfälle sind die zur ehemaligen Altsamtgemeinde gehörigen Gemeinden auch schon abgearbeitet, Stadtoldendorf folgt nun. Die Folge der verspäteten Berechnung ist natürlich, dass die jetzt noch zu leistenden Abschläge sehr hoch ausfallen, weil die Abschlagsmitteilung den August als ersten Zahlungstermin vorsieht. „Dafür haben die Kunden aber bis jetzt noch gar nichts bezahlen müssen“, gibt Verbandsvorsteher Günther Klenke zu bedenken. WVIW-Geschäftsführer Henning Stegie bittet alle Kunden um Verständnis und bedankt sich bei all jenen, die für das momentan schwierige Verfahren so viel Geduld aufgebracht haben. „Die meisten reagieren auf unsere Mitteilung einfach mit der Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandates“, erklärt der Geschäftsführer.
Bei nachweislichem Bedarf ist der Verband - wie bisher auch - Ratenvereinbarungen gegenüber zugänglich. Der Vorstand des WVIW hat darüber hinaus, um die aufwändige Abwicklung zu beschleunigen, nun auch noch für einen kurzfristigen Zeitraum zusätzliches Personal bewilligt.
Foto: WVIW