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Dienstag, 18. Dezember 2012 09:12 Uhr

Finanztipp der Woche: Neue GEZ-Gebühren: Ab 2013 wird jeder zur Kasse gebeten! Finanztipp der Woche: Neue GEZ-Gebühren: Ab 2013 wird jeder zur Kasse gebeten!

-Anzeige- Wenn die ersten Silvesterraketen in der Nacht in den Himmel aufsteigen, steigen ebenso auch die Preise an die GEZ. Doch apropos GEZ, künftig wird es diese gar nicht mehr geben, denn die ehemalige GEZ (Gebühreneinzugszentrale) wird in AZDBS umbenannt, zu deutsch "ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice". Was steckt dahinter? Aktuell ist es so: Wer einen Fernseher besitzt, bekommt monatlich von der Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten 17,98 Euro in Rechnung gestellt. Wer nur ein Radio nutzt, zahlt derzeit lediglich 5,76 Euro. Wer angibt, dass er weder Radio, noch TV, Internet oder Handy besitzt, musste bislang nichts zahlen. Ab Januar 2013 wird pro Haushalt eine Grundpauschale für alle Geräte berechnet. Jeder Haushalt zahlt dann monatlich 17,98 Euro, was dem bisherigen Höchstsatz entspricht. Dabei ist es egal, welche Geräte im Haushalt zur Verfügung stehen und genutzt werden. Für jede weitere Wohnung, wie Zweit- und Nebenwohnungen oder Ferienwohnungen, werden je weitere 17,98 Euro fällig. Zimmer in Gemeinschaftsunterkünften, Internaten und Kasernen sowie Gartenlauben in Kleingärten, die sich nicht zum wohnen eignen, gehören nicht dazu. Empfänger von Sozialleistungen, wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe oder Grundsicherung, sowie Studierende und Auszubildende, die BAföG beziehen, können sich mit einem Nachweis wie bisher von der Gebühr befreien lassen. Menschen mit Behinderung mit dem Merkzeichen "RF" zahlen monatlich nur 5,99 Euro und Taubblinde sind von der Gebühr weiterhin befreit. Mit der Haushaltsabgabe können sich nun auch Schwarzseher nur noch schwerlich vor der GEZ-Gebühr drücken. Nichtzahlen gilt als Ordnungswidrigkeit und kann mit einem Bußgeld geahndet werden.

Die neue GEZ-Gebühr und ihre Vorteile

Familien mit mehreren Rundfunkempfangsgeräten werden entlastet. Bislang mussten erwachsene Kinder und Großeltern, die zusammen in einem Haushalt leben, ihre eigenen Geräte voll bezahlen. Ab 2013 wird nur noch eine Abgabe für den gesamten Haushalt erhoben. Auch Wohngemeinschaften profitieren erheblich von der neuen Haushaltsabgabe: Unabhängig von der Personenzahl in der Wohngemeinschaft muss nur noch einmal gezahlt werden. Durch die neue Reform werden dann auch die überraschenden Besuche der GEZ-Kontrolleure Geschichte sein - es ist ja ganz gleich, wie viele und welche Geräte in einem Haushalt vorhanden sind.

Nachteile der neuen Abgabe

Jeder muss künftig zahlen - sogar diejenigen, die weder Fernseher noch Radio besitzen. Dadurch sind diejenigen im Nachteil, die bisher nur einen internetfähigen PC oder ein Smartphone nutzten und monatlich nur die Grundgebühr von 5,76 Euro zahlen mussten. Außerdem kennt die neue GEZ-Gebühr kaum mehr Befreiungen für einen Haushalt.

Laut pcwelt.de darf die GEZ nun mit Mehreinnahmen rechnen. Bisher bekam sie im Schnitt rund 7,3 Milliarden Euro pro Jahr, etwa 164 Millionen Euro davon kostete schon der Betrieb selbst. Durch die geplanten Personaleinsparungen der wegfallenden Prüfer soll noch mehr Geld in die Kassen kommen. Es ist jedoch nicht wahrscheinlich, dass die Einsparungen an die Zahlenden weitergegeben werden.

Und noch ein Punkt: Manche Haushalte sollten aufpassen, dass sie künftig nicht zu viel bezahlen. Denn für Haushalte, in denen unverheiratete Paare oder Eltern mit erwachsenen Kindern zusammenleben, die schon selbst Geld verdienen, wird ab nächstem Jahr nur noch eine Haushaltsabgabe fällig. Bislang wurden dort mehrfach GEZ-Gebühren fällig - die GEZ kann aber nicht feststellen, wer gemeinsam in einem Haushalt lebt. Letztlich bleibt dann nur, dass sich die Betroffenen melden und zu viel gezahlte Beiträge zurückfordern.

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(Text/Foto: GFO24)

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