Stadt Stadtoldendorf ist weiterer Lückenschluss in der medizinischen Versorgung gelungen
- Details
- Kategorie: Wirtschaft
- Veröffentlicht: Freitag, 27. November 2015 09:46
In der Praxis wird es zudem einen eigenen Operationssaal geben, um kleinere Eingriffe ambulant durchführen zu können. Ein stationärer Aufenthalt ist nicht vorgesehen.
Neben den Zweigpraxen des Holzmindener Krankenhauses und der Höxteraner Zahnklinik ist dies ein weiterer medizinischer Baustein, der das Charlottenstift immer mehr zu einem umfangreichen Gesundheitszentrum werden lässt. „Unter anderem haben wir es dem unermüdlichen Einsatz des Stadtdirektors Wolfgang Anders zu verdanken, dass sich jetzt erstmalig zwei Ärzte selbstständig machen“, so Bürgermeister Helmut Affelt, der damit auch das fortwährende Engagement der Verwaltung lobt. Allmählich können die Räume neuen Nutzungen zugeführt werden, auch wenn es bis zur vollständigen Auslastung noch ein weiter Weg ist. Denn noch ist viel Platz im Charlottenstift: Platz für Hausärzte oder für weitere Fachärzte, Platz für pflegerische Angebote und vieles mehr.
Die Stadt macht deshalb weiterhin Werbung und appelliert an junge Mediziner an den Universitäten oder in der praktischen Ausbildung: „Tun Sie sich zusammen und errichten Sie mit Hilfe der Stadt Stadtoldendorf im Charlottenstift ein Zentrum für die hausärztliche Versorgung. Wir machen Ihnen den Weg frei“, so Affelt. Ein großer Dank ging im Zuge der noch notwendigen Umbaumaßnahmen, die allesamt durch ortsansässige Handwerksbetriebe und den städtischen Bauhof durchgeführt werden, auch an das Krankenhaus Holzminden sowie an das angeschlossene MVZ für die Bereitschaft, mit den Zweigpraxen innerhalb des Charlottenstifts umzuziehen. Erst dieses ermöglichte es der Stadt überhaupt, dass die neue Praxis für Orthopädie und Chirurgie schließlich nun umgesetzt werden kann. „Wir sind auf einem guten Weg und wünschen den beiden Ärzten viel Erfolg“, so Helmut Affelt und Wolfgang Anders einstimmig.
Foto: rus