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Samstag, 09. November 2013 08:31 Uhr

Eine „Starke Schule“ bis in die Bausubstanz: Jetzt meldet sich auch die HRS Eschershausen zu Wort Eine „Starke Schule“ bis in die Bausubstanz: Jetzt meldet sich auch die HRS Eschershausen zu Wort

Eschershausen (mm). Nachdem das Schulgutachten unterstützend durch einige Aktionen, wie die Demo vom Campe Gymnasium und die Menschenkette um die Homburg Schule in Stadtoldendorf, hohe Wellen im Landkreis Holzminden geschlagen hat, meldet sich nun auch die Haupt- und Realschule Eschershausen zu Wort. Sie stellen sachlich ihre Qualitäten und Stärken der Schule dar und wollen damit auch auf den Standort Eschershausen aufmerksam machen. In 2010 wurde die HRS Eschershausen nach Hannover eingeladen, wo sie eine Auszeichnung von der damaligen Ministerin Grotelüschen überreicht bekamen. Im selben Jahr starteten sie ein neues, innovatives und kreisweit einzigartiges Projekt mit den Berufsbildenden Schulen in Holzminden, den sogenannten „Ausbildungs- und Beschulungsverbund“. Dieses Projekt sei sogar so erfolgreich, dass es bereits 2011 auf die Realschule übertragen wurde.

Im Jahr 2012 wurde während der Freisprechung der Handwerkslehrlinge, in Anwesenheit des damaligen Kultusministers Althusmann, von der Kreishandwerkerschaft festgestellt, dass dieses Projekt vorbildlich sei. Die HRS Eschershausen stellte des Weiteren bei der Landesschulbehörde einen Antrag, dass zukünftig alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam unterrichtet werden, wobei es keine Haupt- oder Realschulklassen mehr gibt, erst ab Jahrgang Acht werden teilweise wieder Kurse eingerichtet. In 2011 überreichte der damalige Kultusminister Althusmann der Eschershäuser Schule eine mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung. Im vergangenen Jahr wurde diese Schule sogar als drittbeste Schule Niedersachsens im Rahmen des Wettbewerbes „Starke Schule: Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“ ausgezeichnet. Die Kultusministerin Heiligenstadt überreichte den Preis während einer Feierstunde in Hannover.

Darauf folgte eine Einladung nach Berlin zu einem Treffen mit dem Bundespräsidenten Gauck, bei welchen die besten Schulen Deutschlands eine Netzwerkkonferenz durchführten. Schon jetzt folgte eine weitere Einladung nach Hannover, wo die Kultusministerin Heiligenstadt dieser Schule eine Zertifizierungsurkunde überreichen soll. Diese zahlreichen Auszeichnungen belegen, dass die Zusammenarbeit mit allen in der Schule arbeitenden und den externen Partnern vorbildlich sei.

Nachfolgende Fakten sollen die Einschätzung der Schule zudem unterstützen: 14,4 Prozent der Schülerinnen und Schüler kommen aus anderen Samtgemeinden und haben sich somit bewusst für diese Schule entschieden. 9,3 Prozent der Schülerinnen und Schüler sollen trotz einer Gymnasialempfehlung die HRS Eschershausen besuchen und 2012 sowie 2013 erreichten alle Schüler ihre gewünschten Schulabschlüsse. Das Schulgebäude sei renoviert, energetisch saniert und in einem sehr guten Zustand. Aufgrund des demographischen Wandel haben sich bereits 2011 die Personalräte und Schulleitungen der HRS Eschershausen und der damaligen HRS Stadtoldendorf nach ausführlichen Gesprächen schriftlich festgehalten, dass eine  Zusammenarbeit beider Schulen möglich sei. An dieser Einstellung habe sich aus der Sicht der HRS Eschershausen nichts verändert, erfuhr nun die Weser-Ith News. Die ausgezeichneten Qualitäten und Stärken lassen daher zumindest aus Sicht der HRS Eschershausen nur jene Zukunftsvision zu, dass ihr Standort künftig auch als wichtiger erhalten bleibt.

Foto: mm

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