Sonntag, 24.11.2024
Freitag, 08. November 2013 10:08 Uhr

Dramatischer Einsatz: 42-Jähriger stirbt in brennender Wohnung Dramatischer Einsatz: 42-Jähriger stirbt in brennender Wohnung

{youtube}gUyagTk4pFs{/youtube} Tündern (wbn). Die Alarmierung erfolgte am Donnerstag Abend gegen 20.31 Uhr und die Feuerwehrfahrzeuge waren wieder schnell zur Stelle. Dennoch verlief dieser nächtliche Wohnungsbrand in Tündern bei Hameln äußerst dramatisch. Während der intensiven Löscharbeiten in der brennenden Wohnung entdeckten die Feuerwehrkameraden den leblosen Körper eines 42-jährigen Mannes. Bei Eintreffen der Feuerwehren hatte die Wohnung in dem Mehrfamilienhaus - Straße Werder 35 - in Tündern bereits im Vollbrand gestanden.

Jede Hilfe kam zu spät, die Person konnte nur noch tot geborgen werden. Zwei weitere Hausbewohner konnte die Feuerwehr jedoch aus dem brennenden Gebäude retten. Sie erlitten allerdings Rauchvergiftungen. Die Brandursache scheint noch unklar zu sein.

Nachfolgend die Darstellung der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont zu dem Wohnhausbrand dieser Nacht: „Am 07.11.2013 wurde die FF Tündern gegen 20:31 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Straße "Werder" gerufen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand die Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Erdgeschoss im Vollbrand. Die Maßnahmen der 71 Einsatzkräfte unter der Leitung von Stadtbrandmeister Gerhard Rathing konzentrierten sich zunächst darauf, die Menschen aus dem brennenden Gebäude zu retten und gleichzeitig einen Löschangriff aufzubauen.

Eine Frau konnte über eine Steckleiter vom Balkon des ersten Obergeschosses geholt werden, während ein Mann aus dem verqualmten Treppenhaus gerettet werden konnte. Ein weiterer Mann und eine Frau konnten sich bereits vor Eintreffen der Feuerwehr ins Freie retten. Sie wurden allesamt von den Besatzungen von drei Rettungswagen und zwei Notärzten medizinisch betreut. Aufgrund der Vielzahl von Betroffenen wurde automatisch das System "Leitender Notarzt" hochgefahren, was für zusätzliche rettungsdienstliche Kapazitäten am Einsatzort sorgte. Insgesamt kümmerten sich 12 Rettungskräfte um die verletzten Personen, die überwiegend Rauchgas in erhöhter Konzentration eingeatmet hatten.

Leider wurde bei den fortgesetzten Löscharbeiten im Inneren der hauptsächlich vom Brand betroffenen Wohnung eine leblose Person aufgefunden. Der Notarzt konnte nach der Bergung ins Freie nur noch den Tod feststellen. Das Feuer wurde anschließend rasch unter Kontrolle gebracht und die Lüftung der Wohnungen mit einem Hochleistungslüfter eingeleitet."

Video: Tobias Schulz

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