Dienstag, 26.11.2024
Sonntag, 12. Juli 2015 08:19 Uhr

Ministerpräsident Stephan Weil besucht HAWK-Stand auf der IdeenExpo 2015 in Hannover: 14 Studierende und Lehrende präsentieren die Exponate aus der Hochschule Ministerpräsident Stephan Weil besucht HAWK-Stand auf der IdeenExpo 2015 in Hannover: 14 Studierende und Lehr

Hannover/Holzminden (red). Nein, so etwas habe er noch nicht gesehen: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil besuchte im Rahmen des Rundgangs der Landesregierung jetzt auch den Messestand der HAWK und machte bei der LED-Uhr halt. Das Besondere an ihr ist ein zwanzigmal pro Sekunde rotierender LED-Zeiger, so dass durch den sogenannten Kinoeffekt eine analoge Uhr mit Ziffernblatt, aber auch viele andere spannende Animationen dargestellt werden.

Daniel Freier, Optical Engineering/ Photonics-Student (MSc) an der HAWK in Göttingen erklärte HAWK-Präsidentin Prof. Dr. Christiane Dienel und Stefan Weil das Uhrenprinzip. Ein Exponat, das den Ministerpräsident begeisterte und seiner Meinung nach ganz sicher die Neugierde auch jüngerer Messebesucher/innen entfacht: „Das ist kein Geheimnis: Wir brauchen mehr junge Leute, die in die MINT-Fächer hineingehen. Deutschland ist ja traditionell ein Land, das auch von der Technik, den Naturwissenschaften und der Innovation in diesen Bereichen lebt. Daran hapert es gerade. Also müssen wir kräftig dafür werben. Ich freue mich sehr, dass die HAWK hier mit wirklich gutem Beispiel vorangeht."

Mit rund 14 Standbetreuer/inne/n, Studierenden und Dozent/inn/en, präsentiert die HAWK Exponate aus den verschiedensten Bereichen der Hochschule: Neben einem Windradmodell wird auch der international bekannte und erfolgreiche Ampeltaster "ActiWait" vorgeführt, an dem man Streetpong mithilfe zweier Modellampeln spielen kann. Für lange Schlangen sorgt ein Gravurlaser, der die Messebesucher/innen mit individuell gravierten Kugelschreibern versorgt.

Das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Plasma und Photonik erklärt mit eigenen Exponaten, was es mit physikalischen Plasmen auf sich hat und wie man neue Technologien entwickelt. Ganz praktisch wird dies mit einem Fingernagelplasmaanwendungsgerät vorgeführt. Außerdem kann mit einem Tablet ein Mikroskop im über 100 Kilometer entfernten Göttingen ferngesteuert werden.

Und in vielen Workshops können interessierte Nachwuchsingenieur/inn/e/n kleine und praktische Objekte löten. „Sehr beliebt sind die USB-Taschenlampen, weil man die eben an den PC stecken und aufladen kann", weiß Ann-Katrin Kirschner, Studentin des Präzisionsmaschinenbaus an der HAWK in Göttingen, die den Löt-Tisch betreut und aufpasst, dass sich keines der Kinder verletzt oder aus Versehen anlötet. Sie sieht schon am strahlenden Gesichtsausruck der kleinen Besucher/innen, dass der praktische Baubereich des HAWK-Standes beliebt ist. „Manche wollen zunächst gar nicht unbedingt basteln, lassen sich aber mit dem Hinweis locken, dass man hier auch einen 5-Minuten-Motor bauen kann", sagt Kirschner.

Der HAWK-Stand bietet einen guten Überblick über die Möglichkeiten, MINT-Fächer an der HAWK zu studieren. „Eine solche Messe ist natürlich wie ein Schaufenster, um zu zeigen was wir können und vor allem auch was für Chancen wir jungen Leuten bieten", sagt Prof. Dr. Christiane Dienel, Präsidentin der HAWK. Man sehe, dass sich die jungen Leute hier gut begeistern ließen, nicht zuletzt auch durch das bekannte Streetpong Spiel: „Da bilden sich die ganze Zeit Trauben, weil man daddeln möchte, wenn man über die Ampel geht", hat Dienel beobachtet. „Und dann kann man sich auch einen Kugelschreiber gravieren lassen, aber nicht einfach so, sondern vorher muss man sich mit jedem unserer Exponate in einem Quiz auseinandergesetzt haben. Und das ist schon fast ein kleiner Grund bei, uns Elektrotechnik zu studieren."

Die IdeenExpo 2015 findet noch bis zum heutigen 12. Juli 2015 auf dem Messegelände Hannover in den Hallen 7, 8 und 9 sowie auf dem Außengelände statt. Der HAWK-Stand ist mittig an der Nordwand von Halle 9 zu finden. Geöffnet ist die Veranstaltung täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Für alle Altersgruppen vom Schul- bis ins Rentenalter gibt es viele spannende Dinge aus dem Bereich der Naturwissenschaften und Technik zu entdecken. Und das Beste: Der Eintritt ist frei.

Achtung! Ende der Seite!
Hier geht es zurück zum Seitenanfang.
zum Anfang

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite. Hier erfahren Sie mehr über unseren Datenschutz.

Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite