Samtgemeinderat Eschershausen-Stadtoldendorf zeigt geschlossen Stärke – Helmut Affelt gibt seinen Ratssitz ab
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Freitag, 14. November 2014 09:39
Auf Kreisebene und in der Stadt Stadtoldendorf wird Affelt auch weiterhin aktiv bleiben. In der UWG-Fraktion auf Samtgemeindeebene rückt jetzt Hans-Joachim Zummach in den Rat nach und wurde dazu von Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders förmlich verpflichtet. Auch in den Fachausschüssen, in denen zuvor Helmut Affelt einen Sitz oder eine Vertretung hatte, wie etwa im Samtgemeindeausschuss, wird fortan Hans-Joachim Zummach sitzen.
Die Änderungen zum Flächennutzungsplan auf dem ehemaligen Dasag Gelände in Eschershausen passierten ohne große Diskussion das Gremium. Auch über einen nötig gewordenen Vertrag mit dem WVIW zur Aufteilung des Anlagevermögens aus dem Stammwerk 1000 zur Trinkwasserversorgung für Bodenwerder und Eschershausen wurde rasch und einstimmig entschieden. Die neue Gebührensatzung, die die Benutzung von Schulräumen und Schuleinrichtungen regelt, wurde mit zwei Gegenstimmen (Grüne) und einigen Enthaltungen angenommen. Vom Kämmerer Ralf Schaper wurde der Nachtragshaushalt vorgestellt. Hier sind zusätzliche Ausgaben, insbesondere im Freibad und zum Brandschutz in der Krippe, entstanden. Zum Haushalt 2015 wurden abschließend vom Samtgemeindebürgermeister die Ansätze und Zahlen vorgestellt.
Prägend für die Gesamtsitzung war die Geschlossenheit des Rates in der Schulfrage. Alle Fraktionen stehen hinter den hervorragend aufgestellten Schulen in der Samtgemeinde. Stefan Abels, jetzt UWG-Fraktionschef, forderte die Kreispolitiker dazu auf, die Schulen dort zu lassen, wo auch fast ein Viertel der Schüler lebe. Hermann Grupe (FDP) sorgt sich um die schon jetzt leeren Kreiskassen und findet kein Verständnis dafür, dass einige Kreispolitiker weiterhin an einem Campe Neubau denken. Als Fraktionschefin der SPD hat Silke Böker die Resolution entscheidend mit eingebracht. „Wir müssen auf die Novellierung des niedersächsischen Schulgesetzes warten und können dann erst entscheiden“, ist nicht nur ihre Meinung.
Foto: rus (Archiv)