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Freitag, 27. März 2015 10:18 Uhr

Tarifkonflikt zwischen der NGG und der Brauerei Allersheim geht weiter Tarifkonflikt zwischen der NGG und der Brauerei Allersheim geht weiter

Allersheim (mhn). Überrascht zeigte sich Geschäftsführer Dirk Brüninghaus von der Brauerei Allersheim in Bezug auf die gestellte Forderung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, kurz NGG, die am Mittwoch aus der Landeshauptstadt kommuniziert wurde. „Das derzeitige Angebot ist nicht unterschriftsfähig“, machte der gelernte Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler Brüninghaus auf Anfrage deutlich.


Laut Gewerkschafts-Geschäftsführer Bernhard wurde eben diese Mitteilung dann auch gestern in einem Schreiben an die Mitarbeiter kommuniziert, nachdem die Gewerkschaft ein Ultimatum bis zum heutigen Freitag gestellt hatte. „Die gute Nachricht ist: Endlich wird Tacheles geredet. Die schlechte Nachricht ist: Die Geschäftsführung der Brauerei Allersheim erteilte jedweden Tarifverhandlungen mit dem gestrigen Schreiben eine deutliche Absage“, monierte Bernhard.

Die Erhöhung um drei Prozent beim Lohn und Gehalt steht außer Frage, versicherte Brüninghaus der Redaktion, „jedoch wurde eine Laufzeit von einem Jahr nie verhandelt“.

Nach Angaben der Gewerkschaft wurde im Januar seitens der Brauerei eine Laufzeit von 24 Monaten angeboten, die Gewerkschaft zielte jedoch auf eine Laufzeit von nur zwölf Monaten ab, inklusive einer erneuten Erhöhung von drei Prozent im Jahr 2016, für den Fall, dass bestimmte Kennzahlen erreicht würden, erklärte Bernhard. Laut Gewerkschaft soll eben diese Diskrepanz für den Abbruch der Verhandlungen ursächlich gewesen sein.

Mit der zugesicherten Erhöhung von drei Prozent ist nach Angaben der Geschäftsführung der Spielraum der Brauerei Allersheim ausgeschöpft und man dürfe die Turbulenzen in den vergangenen Jahren nicht vergessen. „Die Gesellschafter haben ein klares Bekenntnis zum Standort gegeben und werden in diesem Jahr 750.000 Euro in die Technik investieren“, fügte Brüninghaus mit Blick auf die Zukunft an und macht deutlich, dass dieser Schritt einmalig in der Geschichte der Brauerei ist.

„Wir sind weiterhin jederzeit zu Verhandlungen bereit. Aber dann bitte mit der ernsthaften Absicht, zu verhandeln, um schlussendlich einen Entgelttarifvertrag abzuschließen.“, so Bernhard weiter

Foto: rus

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