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Mittwoch, 11. März 2015 19:52 Uhr

Jahresabschluss 2014 - Symrise übertrifft Ziele und steigert Umsatz, Ertrag und Profitabilität kräftig Jahresabschluss 2014 - Symrise übertrifft Ziele und steigert Umsatz, Ertrag und Profitabilität kräftig

Holzminden (r). Die Symrise AG hat im Geschäftsjahr 2014 ihre Ziele übertroffen und ihre Marktposition deutlich ausgebaut. Der Konzern profitierte von guter Nachfragedynamik in allen Regionen und in beiden Segmenten sowie einer besonders starken Entwicklung im vierten Quartal. Darüber hinaus hat sich Symrise mit der im Juli 2014 erworbenen Diana Gruppe den Markt für Baby- und Heimtiernahrung erschlossen und baute das Portfolio an natürlichen Inhaltsstoffen weiter aus.

Der Konzern steigerte den Umsatz für das Gesamtjahr währungsbereinigt um 18 Prozent auf 2.120,1 Millionen Euro (2013: 1.830,4 Mio. €). Das um Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Diana Akquisition und Integration normalisierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDAN) erhöhte sich um 24 Prozent auf 464,5 Millionen Euro (2013: 373,1 Mio. €). Mit einer EBITDAN-Marge von 21,9 Prozent (2013: 20,4 %) zählt Symrise erneut zu den profitabelsten Unternehmen der Branche.

Dr. Heinz-Jürgen Bertram, Vorstandsvorsitzender der Symrise AG, sagte: „Für Symrise war 2014 ein rundum erfolgreiches Jahr. Wir haben unsere Marktposition in etablierten Märkten sowie in Schwellenländern erheblich ausgebaut und durch den Erwerb von Diana unser Portfolio an natürlichen Inhaltsstoffen deutlich erweitert. Vor allem aber haben wir erneut Wert geschaffen und Umsatz, Ertrag und Profitabilität kräftig gesteigert. Wir sind damit strategisch wie auch finanziell bestens aufgestellt, um unser profitables Wachstum 2015 fortzusetzen und den Markt erneut zu übertreffen.“

Im abgelaufenen Geschäftsjahr überschritt Symrise erstmalig die Umsatzmarke von 2 Milliarden Euro und steigerte die Erlöse in Berichtswährung um 16 Prozent auf 2.120,1 Millionen Euro (2013: 1.830,4 Mio. €). Währungsbereinigt entspricht dies sogar einer Erhöhung von 18 Prozent. Symrise steigerte den Umsatz in allen Regionen und in beiden Segmenten. Besonders dynamisch verlief das vierte Quartal, in dem der Konzern den Umsatz sogar um 37 Prozent auf 590,1 Mio. € (2013: 429,2 Mio. €) erhöhte (währungsbereinigt 35%). Die am Umsatzanstieg gemessen stärkste Region war auch im Gesamtjahr 2014 Lateinamerika mit einem Plus von währungsbereinigt 27 Prozent, gefolgt von EAME mit einem Umsatzanstieg von währungsbereinigt 21 Prozent. Drittstärkste Region war Nordamerika mit einer Umsatzerhöhung von währungsbereinigt 17 Prozent. Die Region Asien/Pazifik erhöhte den Umsatz währungsbereinigt um 10 Prozent.

Die dynamische Nachfrage und damit verbunden, die hohe Auslastung, trugen maßgeblich zur weiteren Steigerung der Profitabilität bei. Außerdem setzte Symrise sein konsequentes Kostenmanagement fort. Für die Akquisition und Integration der Diana Gruppe fielen Einmaleffekte in Höhe von 30 Millionen Euro an. Das um diese Einmaleffekte normalisierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDAN) erhöhte sich im Geschäftsjahr 2014 um 24 Prozent auf 464,5 Millionen Euro (2013: 373,1 Mio. €); währungsbereinigt beträgt der Anstieg sogar 27 Prozent. Symrise steigerte die normalisierte EBITDA-Marge auf ein hervorragendes Niveau von 21,9 Prozent (2013: 20,4 %). Im Finanzergebnis erhöhten sich die Belastungen im Berichtszeitraum um 11,1 Millionen Euro auf -48,4 Millionen Euro. Dies ist auf einmalige und nicht wiederkehrende akquisitionsbedingte Finanzierungskosten für den Erwerb der Diana Gruppe zurückzuführen. Der um Sondereinflüsse normalisierte Jahresüberschuss stieg trotz der genannten Sondereinflüsse auf 211,6 Millionen Euro. Der berichtete Jahresüberschuss stieg auf 185,0 Millionen Euro (2013: 172,3 Mio. €). Das berichtete Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 1,48 Euro (2013: 1,46 €) und hätte ohne Sondereinflüsse 1,69 Euro betragen, was einer Steigerung von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Vor dem Hintergrund der erfreulichen Ergebnisentwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vor, die Dividende für das Geschäftsjahr 2014 auf 0,75 Euro (2013: 0,70 €) zu erhöhen.

Der operative Cashflow stieg um 25 Prozent auf 343,2 Millionen Euro (2013: 274,8 Mio. €) und spiegelt insbesondere das operative Ergebnis sowie die Einbeziehung der Diana Gruppe wider. Das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDAN inklusive Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen belief sich auf 3,2 (31. Dezember 2014: 2,0) und lag damit aufgrund des Erwerbs der Diana Gruppe vorübergehend außerhalb der angestrebten Bandbreite von 2,0 bis 2,5. Mit einer Eigenkapitalquote von 35,8 Prozent (2013: 43,0 %) verfügt Symrise weiterhin über eine starke Kapitalausstattung.

Scent & Care setzte die Konzentration auf margenstarke Geschäfte im Geschäftsjahr 2014 konsequent fort. Das Segment steigerte den Umsatz währungsbereinigt um 4 Prozent auf 980,4 Millionen Euro (2013: 960,4 Mio. €); in der Berichtswährung entspricht dies einer Erhöhung von 2 Prozent. Scent & Care legte dabei vor allem mit kosmetischen Wirkstoffen erfreulich zu. Scent & Care steigerte das EBITDA um 15 Prozentauf 222,9 Millionen Euro (2013: 194,5 Mio. €). Die EBITDA-Marge erhöhte sich um 2,4 Prozentpunkte auf 22,7 Prozent (2013: 20,3 %).

Exklusive Diana erzielte Flavor & Nutrition einen Umsatzanstieg von rund 6 Prozent; das entspricht einem währungsbereinigten Umsatz von 905,7 Millionen Euro (2013: 869,9 Mio. €). In der Berichtswährung betrug das Wachstum 4 Prozent. Seit Juli 2014 sind die Umsatz- und Ergebnisbeiträge der Diana Gruppe in den Segmentergebnissen konsolidiert. Inklusive Diana steigerte Flavor & Nutrition den Umsatz währungsbereinigt um 34 Prozent auf 1.139,7 Millionen Euro (2013: 869,9 Mio. €). In der Berichtswährung entspricht dies einem Anstieg von rund 31 Prozent. Diana leistete einen Umsatzbeitrag in Höhe von 233,9 Millionen Euro. Zum Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) steuerte die Diana Gruppe für die Monate Juli bis Dezember 48,8 Millionen Euro bei. Das normalisierte EBITDA des Segments erhöhte sich auf 241,6 Millionen Euro (2013: 178,6 Mio. €). Flavor & Nutrition erzielte eine normalisierte EBITDA Marge von 21,2 Prozent (2013: 20,5 %).

Für das laufende Geschäftsjahr geht der Konzern davon aus, in beiden Segmenten und sowohl in etablierten Märkten als auch in Schwellenländern von solider Kundenachfrage und hoher Auslastung zu profitieren. Die Kostenentwicklung wird 2015 weiterhin von den Rohstoffpreisen beeinflusst werden. Einerseits sind die Kosten für chemische Rohstoffe Ende 2014 gesunken, andererseits kam es jedoch bei verschiedenen Agrarrohstoffen zu deutlichen Preissteigerungen. Symrise erwartet daher weiterhin Volatilität bei den Rohstoffpreisen, ebenso wie bei einzelnen Währungen. Der globale Markt für Duftstoffe und Aromen legt Schätzungen zufolge jährlich zwischen 2 und 3 Prozent zu. Symrise strebt auch für das Geschäftsjahr 2015 an, schneller als der Markt zu wachsen und im Konzern eine EBITDA-Marge von rund 20 Prozent zu erzielen. Darüber hinaus bestätigt Symrise die bis zum Geschäftsjahr 2020 definierten Ziele: Das Unternehmen strebt ein Umsatzwachstum (CAGR) von jährlich 5 bis 7 Prozent und eine EBITDA-Marge in der Bandbreite von 19 und 22 Prozent an.

Foto: Symrise

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