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Donnerstag, 08. August 2013 10:15 Uhr

Die Spezialisten in der Holzmindener Weseraue - MIT besuchte Rojahn Versorgungstechnik Die Spezialisten in der Holzmindener Weseraue - MIT besuchte Rojahn Versorgungstechnik

Holzminden (r). „Außen Handwerk, innen Hightech“, urteilte der Bezirksvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) Dr. Rolf Deipenwisch während  eines Firmenrundgangs bei der Rojahn Versorgungstechnik. Das seit Jahrzehnten in Holzminden ansässige Handwerksunternehmen präsentierte seinen Besuchern eines seiner technologischen Meisterwerke: Das Gebäude- und Energiemanagement in der benachbarten Müller + Müller-Joh. GmbH + Co. KG.

Gefragt nach dem Erfolgsrezept seines Unternehmens, erklärte Geschäftsführer Eckhard Rojahn: „Wir fertigen vorwiegend nach Kundenanforderungen. Das, was andere nicht können oder wollen. Dafür bieten wir eigene Komplettlösungen an, speziell abgestimmt auf jeden Kundenwunsch.“ Davon überzeugten sich kürzlich rund 20 Unternehmerinnen und Unternehmer der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) im Kreis Holzminden während eines Firmenbesuchs in der Holzmindener Weseraue. Gemeinsam mit seinem Sohn Oliver begrüßte Rojahn unter anderen den Leiter der Betriebstechnik von Müller + Müller, Dirk Brinkmann, den CDU-Bundestagskandidaten Marc Michael Vietz, den Kreisvorsitzenden der MIT Höxter, Klaus-Dieter Leßmann sowie den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden der MIT Hannover Andreas Lueddecke.

Als Fachbetrieb für Gebäudetechnik ging die Rojahn Versorgungstechnik 1986 aus der Wilhelm Schlüter Nachf. KG hervor. Sieben Jahren später bezog das Unternehmen den Neubau in der Weseraue. 2006 trat Sohn Oliver in den väterlichen Betrieb ein, der heute insgesamt zehn Mitarbeiter beschäftigt. „Bei uns wird das Thema Weiterbildung ganz groß geschrieben“, betonte Eckhard Rojahn. „Denn wir müssen mit der raschen technologischen Weiterentwicklung Schritt halten, um unsere Kunden kompetent bedienen und beraten zu können.“ So verfügten die Techniker und Meister über alle notwendigen und vorgeschriebenen Zertifikationen. Neben der Ausarbeitung und Umsetzung von Energiekonzepten hat sich das Unternehmen einen Namen in der Regelungs- und Gebäudeleittechnik gemacht. Gemeinsam mit seinem mittelständischen Partner GFR - Gesellschaft für Regelungstechnik und Energieeinsparung – bietet Rojahn als Lizenznehmer innovative Technologien auf dem Gebiet der Regelungstechnik und der Gebäudeautomation an.

Geschäftliche Kontakte zu Müller + Müller bestanden bereits seit 1986.  Das mittelständische Familienunternehmen gehört zu den weltweit führenden Produzenten von Primär-Packmitteln aus Röhrenglas für die pharmazeutische Industrie. 130 Mitarbeiter fertigen jährlich über 280 Millionen Flaschen. Gemeinsam mit dem Leiter der Betriebstechnik von Müller + Müller, Dirk Brinkmann, erarbeitete man 2006 das Energie-Konzept für den ein Jahr später erfolgten Neubau der Verwaltung sowie der 3.000 Quadratmeter großen „Flaschenproduktion 3“. Firma Rojahn war betraut mit der Ausführung der Arbeiten in allen hydraulischen Medien sowie der Installation der Gebäudeleittechnik. Vorgabe des Bauherrn war es, auf zusätzliche Erzeuger für Wärme bzw. Kälte komplett zu verzichten. „Dieses Ziel wurde erreicht durch die Einrichtung einer zentralen Druckluftstation mit der Integration von Wärmetauschern in den verschiedenen Druckstufen, das Verlegen eines intelligenten Rohrleitungsnetzes sowie den Aufbau eines anspruchsvollen Datennetzes für alle regelungstechnischen Komponenten, mit dem wir heute alle Prozesse steuern und überwachen können“, erläuterte Dirk Brinkmann.

„Für uns bestand die Herausforderung in der Koordination aller beteiligten Gewerke“, resümierte Firmenchef Rojahn. „Wir haben bei diesem Projekt Neuland betreten und unseren Kenntnisstand deutlich erweitern können“. Die Tatsache, dass man von der Ideenentwicklung, der Planung bis hin zur Umsetzung vom ersten bis zum letzten Tag intensiv in alle Arbeiten eingebunden war, sei einer der Erfolgsfaktoren gewesen. „Natürlich sind wir stolz auf das Ergebnis, vor allem aber auf den partnerschaftlichen Umgang aller Beteiligten auch in Stress-Situationen.“

(Text & Foto: MIT)

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