Dienstag, 30. April 2013 13:01 Uhr
Neue Euro-Banknoten: Start mit dem Fünf-Euro-Schein ab dem 2. Mai 2013 Neue Euro-Banknoten: Start mit dem Fünf-Euro-Schein ab dem 2. Mai 2013
Neue Euro-Banknoten: Start mit dem Fünf-Euro-Sche
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Kategorie: Wirtschaft
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Veröffentlicht: Dienstag, 30. April 2013 13:01
Weserbergland (r). Die Europäische Zentralbank wird über mehrere Jahre gestaffelt neue Euro-Banknoten ausgeben, beginnend mit dem Fünf-Euro-Schein am 2.05.2013. Die Noten der neuen Europa-Serie sollen noch fälschungssicherer sein, so Rolf Haas, Prokurist und Leiter Vertrieb der Volksbank Weserbergland. Verschiedene Sicherheitsmerkmale machen es möglich, Fälschungen ohne spezielle Hilfsmittel zu identifizieren. Bei der Begutachtung von Banknoten sollte man darauf achten, wie sie sich anfühlen, wie sie aussehen und was geschieht, wenn man sie kippt. Die Europa-Serie weist drei neue Sicherheitsmerkmale auf, erklärt Dirk Papenberg, Marketingleiter der Volksbank Weserbergland: Neu ist die Smaragdzahl, eine glänzende Zahl auf der Vorderseite der Note. Beim Kippen bewegt sich darauf ein Lichtbalken auf und ab. Er verändert je nach Blickwinkel seine Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau. Ebenfalls neu ist das Wasserzeichen, das ein Portrait von Europa zeigt, einer Figur aus der griechischen Mythologie, zu sehen auch im Portrait-Hologramm. Außerdem fällt die kräftigere, kontrastreichere Farbgebung auf. Wer genau hinschaut, findet auf den künftigen Scheinen die Unterschrift des derzeitigen Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi – auf älteren Scheinen haben seine Vorgänger unterzeichnet. Die Noten sind aus einem Spezialpapier aus Kunststoff- und Baumwoll-Fasern, das sich durch eine griffige, charakteristische Struktur gut erkennen lässt. Einige Stellen auf der Vorderseite sind durch ein fühlbares Relief hervorgehoben. Beim Kippen verändern einige Merkmale je nach Betrachtungswinkel Motiv oder Farbe. Der Glanzstreifen auf der Rückseite erscheint golden glänzend oder als fast unsichtbarer Schatten. Der Sicherheitsfaden ist im Gegenlicht von beiden Seiten als dunkler Streifen zu erkennen. Abwechselnd erscheinen in kleiner Schrift das Euro-Symbol und die Wertzahl der Banknote. An verschiedenen Stellen im Motiv der Banknote befindet sich eine Mikroschrift, die unter der Lupe scharf erkennbar wird. Außerdem ist die Kante zwischen farbigem Motiv und Wasserzeichen-Feld künftig geschwungen – bisher gab es dort einen geraden „Schnitt“ am Motiv.
„Alte“ und „neue“ Geldscheine werden eine Zeitlang parallel im Gebrauch bleiben. Der Termin, zu dem die erste Euro-Banknotenserie ihre Gültigkeit als gesetzliches Zahlungsmittel verliert, wird weit im Voraus bekannt gegeben. Ihren Wert werden die Euro-Banknoten der ersten Serie allerdings für immer behalten, da sie für unbefristete Zeit bei den Nationalen Zentralbanken (NZBen) des Eurosystems umgetauscht werden können.
(Text & Foto: Volksbank Weserbergland)