Polizei warnt vor Schadsoftware in angeblichen Bewerbungsmails
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- Kategorie: Wirtschaft
- Veröffentlicht: Donnerstag, 23. Juni 2016 18:14
Kreis Holzminden (red). Aus gegebener Veranlassung warnt die Polizei erneut vor Schadsoftware, die durch authentisch wirkende Bewerbungsmails auf Firmenrechner gelangen und dort zunächst unbemerkt gefährliche Hintergrundprozesse auslösen. In den vergangenen Tagen musste die Polizei Holzminden Anzeigen von Firmen wegen eines sogenannten Computersabotage-Delikts entgegennehmen. Die Firmenrechner waren von Schadsoftware, (sogenannten Trojanern) befallen, die durch fingierte Bewerbungsmails auf die Festplatten gelangten. Die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden hatte bereits Mitte April auf diese kriminellen Machenschaften hingewiesen und dazu einige Tipps weitergegeben: Die Polizei rät, die Software des verwendeten Betriebssystems sowie Backups der eigenen Daten aktuell zu halten und Passwörter sehr vertraulich zu behandeln. Neben einem Virenscanner auf dem PC als Basisschutz sollte zudem für eine gute Datensicherung gesorgt sein. Das gelte sowohl für Firmensysteme als auch für Privathaushalte. Wichtige Dateien gehen so nicht verloren. Weiterhin sollten Mails von Bewerbern nur von externen PCs, die sich nicht im Netzwerk befinden, geöffnet werden.
Aktuell warnt auch das Landeskriminalamt Niedersachsen vor dieser speziellen Art der Internetkriminalität.