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Mittwoch, 08. Juni 2016 13:21 Uhr

Modellvorhaben „Versorgung und Mobilität“ des Landkreises Holzminden nimmt Fahrt auf Modellvorhaben „Versorgung und Mobilität“ des Landkreises Holzminden nimmt Fahrt auf


Kreis Holzminden (r). Im Dezember 2015 wurde der Landkreis Holzminden vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur als Modellregion ausgewählt. Mit Hilfe von Fördermitteln kann somit ein Beitrag zu Versorgung und Mobilität geleistet werden. Nach Einrichtung der Geschäftsstelle nimmt das Vorhaben nun Form an. Mit einer geplanten Auftaktveranstaltung fällt ein offizieller Startschuss für das Modellvorhaben.

Ziele des Modellvorhabens

Das Ziel des Modellvorhabens ist die langfristige Sicherung der Daseinsvorsorge für die Menschen im Landkreis Holzminden. Hierbei liegt der Fokus auf der Verbesserung ortsnaher Versorgung, zum Beispiel mit Lebensmittelhändlern, Kinder- und Jugendbetreuung sowie Gesundheitsdienstleistungen. Die Erreichbarkeit der Versorgungsangebote soll durch ein bedarfsgerechtes Mobilitätsangebot gesichert werden. Insbesondere die Mobilitätsbedürfnisse von Jugendlichen, älteren Menschen und Personen mit Mobilitätseinschränkungen werden hierbei berücksichtigt.

Aktive Teilnahme gefragt

Um den Gemeinden die Möglichkeit zu bieten, ihre Standpunkte, Erfahrungen und Lösungsvorschläge in den Prozess einzubringen ist eine Bürgerbeteiligung geplant. Auf dieser Basis sollen Projekte entstehen, die dem negativen Trend auf lange Sicht entgegenwirken und sich an den Bedürfnissen der Bürger hinsichtlich Versorgung und Mobilität orientieren. Um einen Anreiz zu schaffen, wird ein Projekt-Wettbewerb ins Leben gerufen. Die Gewinner-Projekte erhalten eine finanzielle Förderung, um die Versorgungs- und Mobilitätssituation konkret zu verbessern.

Geschäftsführung für das Modellvorhaben

Mit Hilfe der Förderzusage des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur ist es dem Landkreis Holzminden möglich das Vorhaben auch personell zu unterstützen. Seit Anfang Mai führt Jan-Michael Hobelsberger die Geschäfte des Modellvorhabens und steht den Beteiligten unterstützend zur Seite. Durch sein Masterstudium „Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung“ an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Göttingen besitzt er die nötigen Erfahrungen in Fragen zu Versorgungsstrukturen sowie Mobilität in ländlichen Gebieten. Zudem besitzt er Kenntnisse zur Region um den Landkreis bestmöglich zu unterstützen.

Gute Voraussetzungen für den Projektstart

Das Projekt ist innerhalb der Kreisverwaltung bei der Regionalplanung angesiedelt, um an das Wissen früherer Modellprojekte und der Regionalentwicklung anzuknüpfen. Daneben findet auch ein Austausch mit der Geschäftsstelle der „VoglerRegion“ statt. Mit Hilfe des europäischen Förderprogramms LEADER wird ein Beitrag zur Entwicklung des Landkreises Holzminden geleistet. Hier bestehen zum Beispiel im Bereich Mobilität und Erreichbarkeit thematische Schnittmengen. Weitere Informationen zu Zielen und Hintergründen des Modellvorhabens hat der Landkreis Holzminden auf der Internetseite bereitgestellt, www.landkreis-holzminden.de/MoVerMo.

Foto: red

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