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Freitag, 18. März 2016 11:13 Uhr

Einzelhandel wird unter die Lupe genommen: Flächendeckende Erhebung des Einzelhandelbestandes im Landkreis Einzelhandel wird unter die Lupe genommen: Flächendeckende Erhebung des Einzelhandelbestandes im Landkreis


Kreis Holzminden (red). Die Angebotssituation des Einzelhandels im Landkreis Holzminden wird ab sofort flächendeckend erfasst, um die Nahversorgung und die Innenstädte besser schützen zu können. Die Erhebungen finden ab sofort in der zweiten Märzhälfte 2016 statt, das teilt nun der Landkreis Holzminden mit. Der Landkreis schickt dazu ein Büro in den Einzelhandel.

Erfasst werden von jedem Geschäft die Verkaufsfläche und die angebotenen Sortimente (z. B. Nahrungs- und Genussmittel, Drogeriewaren oder Kinderoberbekleidung). Die Erhebung führt das Büro „Stadt + Handel“ aus Dortmund durch. Die Mitarbeitenden können sich mit einem Kartierausweis sowie einem Schreiben des Landkreises Holzminden und des Netzwerks Erweiterter Wirtschaftsraum Hannover ausweisen. Für diese Erfassung bittet der Landkreis um Ihre Unterstützung des Einzelhandels.

Ansprechpartner sind das erhebende Büro „Stadt + Handel, Beckmann und Föhrer Stadtplaner PartGmbB“  Dortmund, Herr Raphael Tombergs (Telefon 0231/8626890, www.stadt-handel.de) sowie als Auftraggeberin die Regionalplanung des Landkreises Holzminden, Frau Jessica Switala (Telefon 05531/707-340, www.landkreis-holzminden.de/MoVerMo).

Nahversorgung soll gestärkt werden

Die Erhebung des Einzelhandels ist Bestandteil des neuen Modellvorhabens „Versorgung und Mobilität“ im Landkreis Holzminden. Die Projektstelle wird momentan besetzt, dann soll es nähere Informationen zum Projekt „MoVerMo“ geben. Die Einzelhandelserhebung wird ebenso wie die Modellprojektstelle vollständig aus Fördermitteln des Bundes finanziert. Gleichzeitig werden aktuelle Daten über den Einzelhandelsbestand dem Landkreis bei seinen gesetzlichen Aufgaben helfen. Die Landesraumordnung verpflichtet den Landkreis, den großflächigen Einzelhandel zu schützen, also Innenstädte und Ortskerne als zentrale Einkaufslagen zu stärken und eine wohnortnahe Versorgung mit zeitgemäßen Angeboten des Handels zu sichern.

Erweiterungen oder Neuansiedlungen z.B. von Supermärkten sollen entweder die zentralen Versorgungsbereiche (Innenstädte) stärken oder nur eine angemessene Flächengröße haben, um zentral gelegenen Supermärkten und Innenstädten nicht übermäßig zu schaden. Die aktuellen Daten dieser Erhebung sollen helfen, die Verträglichkeit neuer Einzelhandelsvorhaben abschätzen zu können. Der Landkreis und die Kommunen können somit besser beurteilen, ob ein geplantes Einzelhandelsvorhaben genehmigungsfähig und verträglich ist.

Einbindung in ein überregionales Projekt

Die Untersuchung findet im Rahmen des „Konsensprojekts Großflächiger Einzelhandel“ statt. Dies ist ein Projekt des Netzwerks Erweiterter Wirtschaftsraum Hannover, an dem neben den Landkreisen und großen Städten in der Umgebung Hannovers auch der Landkreis Holzminden teilnimmt. Seit 2003 wird der Einzelhandelsbestand regelmäßig erfasst. Die derzeitigen Daten stammen aus 2011. Informationen zum Gesamtprojekt finden Sie unter www.netzwerk-ewh.de. Die gemeinsame, vergleichbare Datengrundlage der beteiligten Kreise und Städte soll auch eine faire Abstimmung von Einzelhandelsprojekten zwischen benachbarten Kommunen stärken.

Foto: red

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