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Dienstag, 18. Juni 2013 08:06 Uhr

Michael Talke zweifacher Landes-Seniorenmeister bei den Leichtathletik-Masters-Titelkämpfen in Wilhelmshaven Michael Talke zweifacher Landes-Seniorenmeister bei den Leichtathletik-Masters-Titelkämpfen in Wilhelmshaven

Wilhelmshaven/Holzminden (r). Heinz Rühmanns Pater Braun ist sicher nicht sein Vorbild – aber auch er „kann’s nicht lassen“: Michael Talke vom MTV 49 Holzminden fügte in Wilhelmshaven seiner Meistersammlung zwei weitere Titel hinzu. In der Senioren-Klasse M45 gewann er erneut souverän den Stabhochsprung und kämpfte sich auch über 400 Meter zum Sieg. Michael Talke war bereits in seinen Jugendjahren mehrfacher Niedersachsenmeister im Stabhochsprung, und bei ihm trifft offenbar die alte Weisheit zu: Das ist wie Radfahren – das verlernt man nicht! Angesichts des recht geringen Trainingsaufwandes in den letzten Monaten muss diese Aussage wohl stimmen, denn der MTVer war in Wilhelmshaven nicht nur bester aller Springer, sondern meisterte dazu mit 3,70 Metern eine für seine Altersklasse in Deutschland nur selten erreichte Höhe. Seit Jahren stabilisiert er seine Leistung auf diesem hohen Niveau und trotzt damit offenbar dem gern benutzten Ausspruch „Man wird ja nicht jünger.“

Michael Talke stieg diesmal bereits bei 3,30 Metern ein – so hoch wie keiner der übrigen Stabhochspringer. Nach dem Verzicht auf 3,40 Meter überwand er die folgenden 3,50 bis 3,70 Meter jeweils sicher im ersten Versuch. Erst danach war seine Ein-Mann-Show bei 3,80 Metern zu Ende. Für den MTVer, der wegen der langen Anreise und der nicht ganz reibungslosen Stabversorgung vor der Fahrt an den Jadebusen gezögert hatte, hat sich das Unternehmen Wilhelmshaven auch in so fern gelohnt, dass er sich mit seinem Resultat nun die nötige Sicherheit für einen Start bei den Deutschen Masters-Meisterschaften erarbeitet hat.

Bei einem Titel beließ er es jedoch auch diesmal nicht. Im Finale über 400 Meter stand er Reinhard Brandewie (Garrel) gegenüber, einem Läufer, dessen Ausdauerfähigkeiten als Mittelstreckenspezialist „Böses“ erahnen ließen. Und in der Tat lag dieser Läufer eingangs der Zielgeraden noch deutlich vor dem MTVer, der auch kurz vor den Ziel noch Rückstand hatte. Dann jedoch ließ Brandewie plötzlich so stark nach, dass Michael Talke ihm auf den letzten zehn Metern noch ganze zweieinhalb Meter abnahm, im Ziel überraschend deutlich vor seinem Gegner lag und so zu seinem zweiten Titelgewinn kam.

(Text & Foto: Klaus Roloff)

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