Interview mit dem Neuzugang des TSV Heinade - Tobias Wenzlaff
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- Kategorie: Sport
- Veröffentlicht: Donnerstag, 10. Januar 2013 15:10
Tobias Wenzlaff: Ich bin in Heinade aufgewachsen, möchte diesen Verein unterstützen und die alten Zeiten des TSV Heinade wieder aufleben lassen.
Ist der Verein bezüglich des Wechsels an dich herangetreten oder hast du dich selbst für den TSV Heinade entschieden?
Tobias Wenzlaff: Der erste Vorsitzende des TSV hat von meinem Interesse gehört und ist anschließend an mich herangetreten. Es waren nicht die ersten Gespräche, aber ich bin mir sicher, dass es die richtige Entscheidung für mich ist.
Bevor Du dir mit den Verantwortlichen in Heinade einig warst, hast Du ein halbes Jahr in der Kreisliga Northeim/Einbeck für den Vardeilser SV gespielt. Wieso war dein „Gastspiel“ in Vardeilsen verhältnismäßig nur so kurz?
Tobias Wenzlaff: Leider habe ich aufgrund beruflicher Gebundenheit damals nicht die Möglichkeit gehabt, die komplette Vorbereitung zu absolvieren. Dennoch waren die Erwartungen und Ambitionen in Vardeilsen hoch. Leider konnte ich diese nicht erfüllen. Dennoch hat es mir in Vardeilsen gefallen und ich werde auch in Zukunft gern an die Zeit dort zurück denken.
Um seinen Verein bereits im Winter zu verlassen, braucht es einiges an Überzeugung. Mit welchen Gefühlen hast du Vardeilsen verlassen?
Tobias Wenzlaff: Ich habe Vardeilsen mit gemischten Gefühlen verlassen. Ich habe im Sommer meine Ausbildung in Uslar abgeschlossen und bin beruflich nun in Nieheim, bei Höxter, gelandet. Da ist es einfach nicht mehr möglich, abends nach der Arbeit bis nach Vardeilsen, jetzt im Winter sogar bis nach Vogelbeck zu fahren. Ich hätte die Saison in Vardeilsen gerne bis zum Ende gespielt. Aber genauso freue ich mich auch auf die neue Herausforderung in Heinade.
Bevor Du dir sicher warst ab der Rückrunde in Heinade zu spielen, hast Du bereits einige Male mittrainiert. Wie wurdest Du in der Mannschaft angenommen?
Tobias Wenzlaff: Ich wurde sehr gut aufgenommen. Das Mannschaftsklima ist hervorragend. Ich spiele nun mit vielen Freunden zusammen, mit denen ich auch privat viel zu tun habe. Das hat mir den Start in Heinade bisher sehr erleichtert. Alles in allem freue ich mich auf die neue Saison und die Mannschaft, und ich denke, das Team freut sich auch auf mich.
Neben dem Mannschaftsklima gibt es sicherlich noch andere Aspekte die dich zum Wechsel bewegt haben. Welche waren dies?
Tobias Wenzlaff: Neben den eben genannten Freunden war es auch meine Familie, die mich zu dazu bewegt hat.
Nach der letzten Saison gingen der bis dahin langjährige Trainer des TSV, Martin Flenter, und der Verein getrennte Wege. Siehst Du durch den Trainerwechsel neue Perspektiven für den Verein und das Team?
Tobias Wenzlaff: Ich kenne und schätze Martin sehr, auch seine Art mit der Mannschaft umzugehen und das Training zu gestalten. Trotzdem denke ich, dass etwas frische Luft der Mannschaft bisher auch nicht geschadet hat. Persönlich freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Meik Büskens. Ich halte ihn ebenso wie Martin für einen sehr guten Trainer, der ein klares Konzept verfolgt und der ganzen Sache mit Sinn und Verstand gegenüber tritt.
Welche Ziele strebst Du mit dem TSV in der Rückrunde und der kommenden Saison an?
Tobias Wenzlaff: Ich hoffe mit dem TSV in der Rückrunde noch auf einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen. In der neuen Saison werden die Karten dann neu gemischt. Der Kader hat in meinen Augen auf jeden Fall das Potential auch die „großen“ dieser Liga zu ärgern. Vielleicht ist in der kommenden Saison auch etwas mehr drin und wir können den Rest der Liga überraschen.
Denkst Du, dass Du deiner neuen Mannschaft in Zukunft weiter helfen kannst?
Tobias Wenzlaff: Ich hoffe, dass ich mit meinen Erfahrungen die ich in höherklassigen Ligen sammeln konnte dem Team weiterhelfe, nicht nur sportlich, sondern auch menschlich.
Vielen Dank für Deine Bereitschaft, Tobias.