Sonntag, 24.11.2024
Montag, 19. November 2012 00:06 Uhr

Schläger von Michael Podwonek zerbricht - Raabestädter siegen trotzdem mit 9:2 Schläger von Michael Podwonek zerbricht - Raabestädter siegen trotzdem mit 9:2

In der Tischtennis Herren-Kreisliga zieht der MTSV Eschershausen II unangefochten seine Kreise. Der verlustpunktfreie Spitzereiter setzte sich mit 9:2 beim TSV Kirchbrak II durch. „Das Ergebnis täuscht sehr über den wahren Spielverlauf hinweg. Das hätte viel knapper werden können“, so der Kommentar von MTSV-Mannschaftsführer Benedikt Jacksch. Dabei gab es auch einige Kuriositäten. Andreas Zimmermann vergass seine richtige Brille, Raffael Beck zog sich fast eine Verletzung zu und bei Michael Podwonek ging der Schläger zu Bruch. Nach den Doppeln führten die Raabestädter mit 2:1. Dabei gewannen Michael Podwonek/Andreas Zimmermann gegen Frank Ende/Robin Busse nur knapp mit 11:9, 12:10 und 13:11.

Dabei muss man bemerken, das Zimmermann eine falsche Brille eingepackt hatte „Das ist mir noch nie passiert“, so der routenierte Raabestädter. Auch das zweite gewonnene Doppel gewannen Martin Podwonek/Benedikt Jacksch nach einem 1:2-Satzrückstand noch knapp mit 12:10 und 11:9. Dafür siegten für die Lennetaler Heinrich von der Heyde/Thorsten Ende mit 11:8 knapp im fünften Satz gegen Patrick Meyer/Raffael Beck. Hier kam fast der nächste Schock für die Gäste. Nach einem Klasse-Ballwechsel, den Beck mit einem Topspin beendete, rutsche er weg und es sah so aus, da er nicht weriterspielen konnte. Doch der Linkshänder biss auf die Zähne und spielte weiter. Im Spitzenpaarkreuz hatten Michael Podwonek und Patrick Meyer mit Frank Ende und Heinrich von der Heyde selten Probleme. Robin Busse siegte anschließend gegen Martin Podwonek völlig ungefährdet in drei Sätzen. Dann kamen zwei ganz vorentscheidende Spiele. Andreas Zimmermann lag im fünften Satz gegen Alexander Seidel-Hager eigentlich schon aussichtlos mit 0:7 in Rückstand. Doch der Raabestädter fightete und gab keinen Ball verloren. Mit unglaublichen Willen riss Zimmermann das Spiel noch mit 11:9 aus dem Feuer. Über sich hinaus wuchs Kapitän Jacksch, der sich in vier Sätzen gegen Alexander Gorr behauptete. Beck siegte anschließend in vier Sätzen gegen Thorsten Ende.

Im Spitzeneinzel dann noch eine Kuriosität. Beim Stand von 6:2 im ersten Satz ging der Schläger von Michael Podwonek im Spiel gegen Heinrich von der Heyde kaputt. Hierdurch bedingt verlor Podwonek den ersten Satz, kam dann aber wieder besser ins  Spiel und gewann die Sätze zwei und drei. Im vierten Satz spielte von der Heyde nahezu fehlerfrei und gewann diesen Satz. Im fünften Satz hatte der Raabestädter einige Male das Glück auf seiner Seite und verwandelte seinen dritten Matchabll um 11:6. Meyer beendete die Partie mit einem klaren 3:0-Erfolg über Frank Ende.

(Text: mipo)

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