Für Nachrichten bezahlen? Nein, nicht bei uns
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Donnerstag, 25. Juni 2015 11:55
Dabei versteht sich die Onlinezeitung als Medium zur Informationsbeschaffung und -weitergabe an die Leser – eine kostenfreie Veröffentlichung ihrer eigenen Artikel sowie beispielsweise derer von Vereinen und Verbänden soll auch weiterhin nichts kosten. „In vielen Bereichen, insbesondere bei Printprodukten wie Tageszeitungen, sind bei steigenden Kosten auch Preissteigerungen der News-Angebote nicht auszuschließen“, so Heinrich weiter. „Wir wollen unserem Credo jedoch treu bleiben, auch fortan eine kostenfreie Berichterstattung zu ermöglichen“. Dass dieses Konzept passt und sehr gut angenommen wird, zeigen die Onlinezeitungen von Einbeck-News und Warburg-News sowie das Onlineportal für Fußballnachrichten, die Fankurve, die alle noch recht jung am Netz sind. Der Aufbau – und auch das Ziel – sind gleich: Kostenfreie Nachrichten für alle Nutzer.
Nach Angaben des Statistik-Portals Statista nutzen in Deutschland inzwischen mehr als Dreiviertel aller Menschen das Internet. Ganz egal, ob man sich vom heimischen PC, von der Arbeit aus oder über Smartphone und Tablet im World Wide Web bewegt. Dabei gibt es bei diversen Online-Nachrichtenseiten sogar bereits „Paid Content“, also Inhalte, für die bezahlt werden muss. Jedoch sind die Zahlen dieser Angebote nach Angaben der Online-Newsseite Meedia nahezu stagnierend. Die Nutzer wollen eben auch fast gar nicht für Online-News bezahlen. Rückläufig sind daneben die Auflagenzahlen von beispielsweise Printprodukten wie Tageszeitungen, die Weser-Ith News berichteten.
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