Dienstag, 26.11.2024
Sonntag, 10. Mai 2015 11:35 Uhr

Ein Mekka für alle Vermieter unserer Umgebung - Klaus Dieter Neumann lädt zur Gaststätte Mittendorf zur Mitgliederversammlung Ein Mekka für alle Vermieter unserer Umgebung - Klaus Dieter Neumann lädt zur Gaststätte Mittendorf zur Mit

Buchhagen (kp). Nach einer Einführung durch den Bürgermeister von Eschershausen, Konrad Edelmann, führte Klaus Dieter Neumann als Geschäftsführer des Vereins „Haus und Grund Hameln und Umgebung e.V“ seine in großer Anzahl versammelten Mitglieder durch den Abend. Sein wichtigstes Thema während dieser Versammlung war die sogenannte Schönheitsreparatur, die ein Mieter während oder nach Beendigung seines Mietverhältnisses zu machen hat oder auch nicht. Um diesen Sachstand näher durchleuchten zu können ist es wichtig, sich auf einen Urteilsspruch des Bundesgerichtshofes vom 18. März dieses Jahres zu berufen.

Inhaltlich ging es darum, dass folgend kein Mieter weiterhin vertraglich dazu verpflichtet werden kann, eine Wohnung nach dem Auszug zu renovieren, sollte diese im Vorfeld bei Vertragsschluss in einem nicht renovierten Zustand vom Vermieter an den Mieter übergeben worden sein.

Die Erbostheit dieser gerichtlichen Entscheidung war dem Gastgeber stets inhaltlich wie auch auditiv anzumerken. Zahlreiche Beispiele gab er vor, in denen Raucher über Jahre hinweg die Wohnungen verunreinigen, Pseudokünstler die Raufasertapeten abreißen und Sonnenuntergänge auf Hawaii in Ölmalfarbe an die Wände pinseln würden sowie allerlei andere kunterbunte Abenteuer, die nach Beendigung eines Mietverhältnisses auf ihn zukommen würden.

Für Klaus Dieter Neumann ist es langfristig zu kostspielig, nach jedem Auszug eines Mieters die Wohnung zu renovieren. Der Mieter müsse selbst dafür aufkommen, da er schließlich für die Abnutzungserscheinungen verantwortlich sei. Warum dieser allerdings bei der Übergabe einer nicht renovierten Wohnung am Ende seines Auszuges für eine Wohnung in einem renovierten Zustand zur Verantwortung gezogen werden soll, bleibt offen. Das bei mutwilligen Zerstörungen ein Schadensersatz stattfinden muss, steht außer Frage.

Eine Aufmunterung gab es jedoch für alle seine zu Weißbier,  Apfelschorle oder anderen Getränken sowie Abendbrotplatte sitzenden Vereinsmitglieder: „ Eine Mietpreisbremse wird es in Bodenwerder und Umgebung voraussichtlich nicht geben!“

Foto: kp

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