Dienstag, 26.11.2024
Samstag, 04. April 2015 09:31 Uhr

Polizei: „Eine hohe Sicherheit und konstant gute Aufklärungsquoten“ Polizei: „Eine hohe Sicherheit und konstant gute Aufklärungsquoten“

Landkreis Holzminden (r). Auch im vergangenen Jahr 2014 entwickelten sich die Kriminalitätszahlen, wie in den Jahren zuvor, durchaus positiv und haben sich in der Gesamtzahl bei etwa 13.000 Delikten stabilisiert. Die leichte Steigerung von 0,49 Prozent zum Jahr 2013 bewegt sich im Rahmen der regelmäßigen Schwankungsbreite. Damit erreichen wir in beiden Landkreisen eine hohe Sicherheit und konstant gute Aufklärungsquoten - so die Ergebnisse der "polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2014 für die Landkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden, die der Leiter der Polizeiinspektion, Kriminaldirektor Ralf Leopold am Donnerstag, dem 02.04.2015, vorgestellt hat.

Die Gesamtzahl der in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden registrierten Straftaten liegt demnach für das Jahr 2014 bei 13344 Fällen und stellt im Vergleich zum Vorjahr (13279 Fälle) einen leichten Anstieg um 65 Fälle dar (+0,49 %). Im Landkreis Hameln-Pyrmont waren es 9677 Delikte (plus 94) und im Landkreis Holzminden 3667 Delikte (minus 29). Für den Landkreis Holzminden bedeutet diese Zahl den zweitniedrigsten Wert der vergangenen 10 Jahre).

Die Aufklärungsquote der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden beträgt über 68 Prozent (genau 68,05 %). Erneut konnten somit mehr als zwei Drittel der im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion angezeigten Straftaten aufgeklärt werden. Damit gehörten wir auch 2014 wieder zu den sichersten Regionen Niedersachsens.    

"Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung wird insbesondere aber auch von Gewalttaten im öffentlichen Raum beeinflusst", führte Kriminaldirektor Ralf Leopold aus. Leopold weiter: "Genau in diesen Deliktsbereichen, ob Raub- oder Körperverletzungsdelikte, haben wir sehr gute Arbeit geleistet und konnten im Bereich der Gewaltkriminalität über 90 Prozent der Taten aufklären."

"Das hervorragend funktionierende Zusammenspiel zwischen den Kollegen des Einsatz- und Streifendienstes, die in der ersten Phase nach Bekanntwerden einer Straftat in professioneller Weise ihre Maßnahmen durchführten, mit den Ermittlungsbeamten, die im Nachgang intensiv und routiniert außerordentliche Ermittlungsarbeit leisteten, istdabei erfolgsentscheidend", so der Inspektionsleiter.

Wichtig ist aber auch eine gute Opferbetreuung, wie sie z.B. vom "Weissen Ring" oder dem Frauenzentrum geleistet wird.    Jens Kozik als Leiter des Zentralen Kriminaldienstes bestätigte diesen anhaltenden Trend und ist insbesondere darüber erfreut, dass sich diese Entwicklung in den Fallzahlen auch im Bereich der Jugendkriminalität wiederspiegelt.

"Wo Licht ist, ist auch Schatten", schränkt Ralf Leopold ein. Der Inspektionsleiter: "Wir mussten im Jahr 2014 analog zum Bundestrend eine Zunahme von Wohnungseinbruchsdelikten registrieren." "Obwohl wir auch in diesen Deliktsbereichen gute Erfolge zu verzeichnen hatten, sank die Aufklärungsquote auf unter 20 Prozent", so der Kriminaldirektor.

Polizeirat Jens Kozik reagierte bereits auf dieses im ganzen Bundesgebiet auftretende Phänomen. "Neben den bereits bestehenden Konzepten im Bereich der Prävention und Ermittlungsarbeit sind bei einer internen Studie noch Optimierungsmöglichkeiten identifiziert worden, deren Ergebnisse in eine erweiterte Konzeption eingeflossen sind und bereits in diesem Jahr greifen sollen", so Kozik. Der Leiter des ZKD weiter: "Details dazu kann ich nicht ausführen, da wir uns natürlich nicht vorab in unsere Karten schauen lassen wollen. Ob das  Konzept richtig war und die Aufklärungsquoten steigen lässt, werden wir spätestens dieses Jahres sehen".

Bezeichnend für 2014 war eine hohe Ermittlungsintensität, die sich durch mehrere Ermittlungsgruppen darstellte, die zum Teil über Monate aufrechterhalten bleiben mussten.

Foto: Polizei

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