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Mittwoch, 25. März 2015 09:29 Uhr

Tagung der Frauensprecherinnen im Zeichen des Equal Pay Day - Wir fordern: "Endlich gleicher Lohn für gleiche Arbeit!" Tagung der Frauensprecherinnen im Zeichen des Equal Pay Day - Wir fordern: "Endlich gleicher Lohn für gleiche

Holzminden (r). Ungerecht ist es, dass Frauen immer noch weniger Geld für die gleiche  Arbeit bekommen als ihre männlichen Kollegen. Auf diese ungerechte Entlohnung hat der Sozialverband Deutschland, kurz SoVD, aufmerksam gemacht. Renate Effenberger, Sprecherin der Frauen im SoVD-Kreisverband Holzminden hatte die Sprecherinnen der Frauen in den gut 20 Ortsverbänden im Landkreis Holzminden zu einer Arbeitstagung eingeladen, wo über dieses Thema diskutiert und eine gleiche Bezahlung für beide Geschlechter gefordert wurde.

Am 20. März eines jeden Jahres ist der Aktionstag „Equal Pay Day“ – also der Tag der gleichen Bezahlung für Mann und Frau. Dieser wurde vor sieben Jahren ins Leben gerufen, um jeweils an diesem Tage auf diese Ungerechtigkeit hinzuweisen. Gerechtigkeit beim Lohn, das ist ein ständiges und strittiges Thema, um das sich Gewerkschaften und Arbeitgeber streiten. Nach wie vor werden Frauen oft (viel) schlechter bezahlt als Männer.

Unterstützt von der 2. Kreisvorsitzenden Monika Meyer wurden den Teilnehmerinnen einige Zahlen präsentiert, die diese Ungerechtigkeit dokumentieren: Im Schnitt macht der Unterschied in der Bezahlung 22 Prozent aus, Frauen bekommen also fast ein Viertel weniger als die männlichen Kollegen, für die gleiche Tätigkeit. Der 20. März ist kein Zufallsdatum für diesen Tag:  Statistisch gesehen müssen Frauen über den Jahreswechsel hinaus satte 79 Tage mehr arbeiten, um auf das Jahresgehalt von Männern zu kommen – eben bis zum 20. März.

Daher wird bundesweit an diesem Tage aufgerufen, eine gerechte Bezahlung der Frauen einzufordern. Schirmherrin ist Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. Der Sozialverband Deutschland hat sich auf allen Ebenen dieser Forderung angeschlossen und der Verband fordert darüber hinaus gezielte gesetzliche Regelungen zur Durchsetzung der Entgeltgleichheit der Geschlechter.

Auf den Plakaten, Handzetteln und Flyern wurden Beispiele für die Ungerechtigkeiten gezeigt, so verdient ein Koch durchschnittlich etwa 2090 €, eine Köchin nur 1648 €, ein Zahntechniker erhält 3055 €, eine Zahntechnikerin nur 2242 €. Hier klafft sogar eine Lücke von 27 Prozent.

Das Treffen diente aber auch dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Austausch von Gedanken und Erörtern von aktuellen Fragen. Nach längerer Pause war dies das erste Zusammenkommen unter der im letzten Jahr neu ins Amt gewählten Kreisfrauensprecherin Renate Effenberger. Die Kreisgeschäftsführerin und Sozialberaterin des SoVD, Gudrun Antemann, berichtete über aktuelle Entwicklungen bei der Beratung in sozialrechtlichen Fragen im Sozialberatungszentrum Holzminden in der Bahnhofstraße 6a.

Zum Abschluss des Treffens gab es für alle Teilnehmerinnen der Veranstaltung mit Informationen gepackte rote Taschen, mit denen die zentrale Forderung deutlich gemacht wird: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!“.



Foto: SoVD

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