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Freitag, 19. Dezember 2014 10:26 Uhr

40 Tonnen Hilfsgüter der DRK-Auslandshilfe Schorborn/Emmerborn sorgen für vorweihnachtliche Freude 40 Tonnen Hilfsgüter der DRK-Auslandshilfe Schorborn/Emmerborn sorgen für vorweihnachtliche Freude

Schorborn/Emmerborn (red). Der dritte Hilfsgütertransport dieses Jahres nach Litauen, erneut organisiert und durchgeführt von der DRK-Auslandshilfe Schorborn/Emmerborn, sorgte diesmal nicht nur beim litauischen Roten Kreuz in Klaip?da und Šilut? für große Freude, sondern insbesondere in Kaunas für eine völlig überraschende und nicht erwartete vorweihnachtliche Bescherung. Dass man so schnell materielle Unterstützung bekommen würde, hatten ein Pflegeheim für die soziale Betreuung und eine Sonderschule nicht erwartet. Die Kinder und Jugendlichen, die geistig behindert oder chronisch psychisch krank sind oder körperliche sowie motorische Behinderungen haben, erwarteten diese Überraschung nicht im Traum.


Der erste Kontakt mit beiden Einrichtungen wurde erst Anfang Oktober dieses Jahres geknüpft. Damals besuchte eine fünfköpfige Delegation der DRK-Auslandshilfe Schorborn/Emmerborn für knapp zwei Wochen Litauen und reiste erstmalig auch in die Stadt Kaunas, um herauszufinden, ob, wo und wie man hier helfen könnte. Nach dem Besuch und der Besichtigung des Pflegeheims und der Sonderschule war schnell klar, dass man beide Institutionen, die im Wesentlichen für ihre Versorgung selbst aufkommen müssen, unbedingt unterstützen müsse.

Aber erst dank der Bereitstellung eines zinslosen Darlehens seitens einer der DRK-Auslandshilfe nahestehenden Privatperson, sah sich ihr Leiter Gerd Göhmann überhaupt in die glückliche Lage versetzt, unmittelbar nach dem letzten Hilfsgütertransport Mitte Oktober einen weiteren 40-Tonner LKW mit Anhänger noch so kurz vor Weihnachten auf den Weg nach Litauen zu bringen. An Bord des Transportfahrzeuges der Spedition Göllner waren dieses Mal hochwertige Spenden, wie einige Paletten bestückt mit Farbe (der Bedarf an Farbe ist in ganz Litauen besonders groß), Aktenordnern, Elektroschaltern und Steckdosen, elektrischen Christbaumkerzen, Seitenwänden für Pavillons, Teelichthaltern, Weihnachtsdekoration u.v.m. Aber auch der Versand von „traditionellen“ Hilfsgütern wie Bekleidung, Schuhe, Rollatoren und Gehhilfen, Matratzen, Bettwäsche, Geschirr, Kinderwagen, Spielsachen, Fahrräder, Fässer gefüllt mit Seife, Toilettenbecken, Hygieneartikel für Krankenhäuser und Altenheime, Elektro- und Haushaltsgeräte kamen nicht zu kurz.

Nach dem Entladen der Zugmaschine und des Anhängers in Litauen war die vorweihnachtliche Freude riesengroß und ungläubiges Staunen über jede Menge Hilfsgüter bei allen Empfängern unübersehbar. Die Kartons und Säcke voller Hilfsgüter wiegen zwar schwer. Aber noch schwerer wiegt für das gesamte Team der DRK-Auslandshilfe Schorborn/Emmerborn die wachsende Freundschaft und das von Jahr zu Jahr noch herzlicher werdende Verhältnis zu den Menschen in Litauen, die die Hilfe dringend benötigen. Dieser Eindruck wurde nicht zuletzt durch den letzten Hilfsgütertransport einmal mehr bestätigt.



Foto: DRK-Auslandhilfe Schorborn/Emmerborn

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