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Mittwoch, 23. April 2014 15:23 Uhr

Das Jugendzentrum Eschershausen: Ein kurzer Blick zurück und in die Zukunft Das Jugendzentrum Eschershausen: Ein kurzer Blick zurück und in die Zukunft

Eschershausen (li). Es ist still geworden um den „Alten Bahnhof“ in Eschershausen. Das einst beliebte Jugendzentrum, das gleichzeitig Treffpunkt aber auch Rückzugsort für viele junge Menschen war, öffnete seine Türen letztmalig am 31. Dezember 2013. Die schlechte Haushaltslage sei daran schuld gewesen, dass das JUZ nicht mehr fortbestehen konnte. 62.000 Euro würden mit der Schließung eingespart werden, so die Stadt. Doch im Juni 2013 wollten dies die Jugendlichen nicht auf sich sitzen lassen und gingen mit Elan gegen dieses Vorgehen an. Es wurden 1.087 Unterschriften gesammelt und über Sparmaßnahmen nachgedacht. Auch die Überlegung einer Vereinsgründung des JUZ mit Mitgliedsbeiträgen, sowie Spenden- und Sponsorenbeiträgen stand im Raum.

Doch alle Mühen waren vergebens. In der Stadtratssitzung am 17.06.2013 wurde gegen den Erhalt des „Alten Bahnhofs“ gestimmt. Dafür aber erlangte der Vorschlag, den Jugendtreff im Mehrgenerationenhaus zu veranstalten, immer mehr Zuspruch. Aus der Sicht der Jugendlichen jedoch stieß diese Alternative auf wenig Begeisterung, da sie sich sehr wohl in ihren eigenen Räumlichkeiten gefühlt haben. Wie wird es nun mit der Jugendarbeit weitergehen? Das Mehrgenerationenhaus möchte sich dafür einsetzen, dass die Jugendlichen wieder einen Ort für sich haben. Dafür sollen Garagen umgebaut und eingerichtet werden. Allerdings kann die Jugendarbeit nicht mehr so wie im „Alten Bahnhof“ betrieben werden, sondern wird im Rahmen des Programms des Mehrgenerationenhauses integriert. Es muss noch viel beschlossen werden, was die Räumlichkeiten und das Zeitliche betrifft - das Projekt steht noch in den Kinderschuhen. Das alte Bahnhofsgebäude übrigens, so bestätigte es Stadtdirektor Wolfgang Anders gegenüber der Weser-Ith News-Redaktion, ist zum Verkauf ausgeschrieben und soll fortan einer neuen Nutzung zugeführt werden.

Foto: li

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