Es grünt nicht nur zur Sommerzeit: Worauf es beim Weihnachtsbaumkauf ankommt
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Samstag, 07. Dezember 2013 10:03
Die traditionelle Weihnachtspflanze steht mit ihren immergrünen Nadeln für Lebenskraft und Fruchtbarkeit und soll den Menschen in einem kalten Winter neue Hoffnung auf einen baldigen Frühling geben. Noch sind einige Tage Zeit bis Heiligabend, doch da sollte der Weihnachtsbaum dann allerspätestens aufgebaut sein.
Alles davor variiert je nach Lust und Laune. Mal steht der Baum geschmückt schon zum ersten Advent im heimischen Wohnzimmer, manchmal auch erst wenige Tage vor Heiligabend. Die meisten bei uns erhältlichen Bäume stammen übrigens aus Deutschland. Zwar befindet sich das größte Anbaugebiet Europas im Sauerland, doch auch im Weserbergland gibt es zahl-reiche private und gewerbliche Anbieter, die sich zur Weihnachtszeit auf den Verkauf von Weihnachtsbäumen spezialisiert haben. Kurze Wege und Frische sind da garantiert. Ob ein Baum frisch ist, erkennt man übrigens an seiner Schnittstelle. Diese sollte hell bzw. sogar weiß sein, dann geht es dem Baum gut. Andernfalls liegt das Fälldatum wohl schon länger zurück, der Baum könnte schneller vertrocknen. Der beliebteste Christbaum hier-zulande ist die Nordmanntanne mit ihren tiefgrünen weichen Nadeln, die nicht stechen. Ein weiterer Klassiker ist daneben die Blaufichte mit ihren blau schimmernden und stechenden Nadeln, der einen richtigen Waldduft ins Wohnzimmer bringt. Die Kiefer ist in Deutschland eher unbeliebt und nicht so verbreitet.
Die Blaufichte hat die kürzeste Haltbarkeit unter den Christbäumen. Tannen haben den Vorteil, dass sie nicht so schnell nadeln, dafür sind sie aber auch meist teurer als Fichten. Ist der Christbaum ausgesucht und gekauft, muss das schönste Exemplar nun mit nach Hause transportiert werden. In den meisten Fällen unterstützt der Verkäufer mit einem engmaschigen Netz, welches um den Baum gespannt wird und ihn zusammenhält. Zuhause angekommen sollte dann vor dem Aufstellen der Stamm noch einmal ein Stück abgesägt werden. Dann kann es losgehen: Rein in den Christbaumständer, Netz aufschneiden und dem Baum noch einige Stunden gönnen, dass er sich an die Raumtemperatur gewöhnen kann. Danach darf er dann endlich nach Herzenslust geschmückt werden und schließlich eine tolle Weihnachts-stimmung im Wohnzimmer einläuten. Merry Christmas!
Foto: Helmut Eggers