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Donnerstag, 25. August 2011 10:18 Uhr

Vollalarm zum Feierabend Vollalarm zum Feierabend

Vollalarm für die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf, bei der Firma K-Baustoffe, einem Baustoffhandel aus Stadtoldendorf, soll eine große Lagerhalle brennen, zwei Personen werden vermisst. Was sich anhört wie ein Großeinsatz, war tatsächlich eine Alarmübung für die Feuerwehr Stadtoldendorf. Was war passiert? Bei Reparaturarbeiten mittels Heißluftbrenner auf dem Dach einer Lagerhalle ist es durch eine Unachtsamkeit zu einer Durchzündung gekommen. Hierbei wurde ein Loch in die Dachhaut gerissen, herabfallende Teile entzünden blitzschnell auf dem Boden weitere Baumaterialien und das Feuer kann sich ausbreiten.

Einer der Arbeiter stürzt zudem durch das Dach und bleibt am Boden regungslos liegen, sein Kollege kann sich nicht mehr alleine von dem rund sechs Meter hohen Hallendach retten, bleibt ebenfalls verletzt liegen. Wenige Minuten später ist die gesamte Halle bereits in dichtem Qualm eingehüllt, ehe Passanten den ausströmenden Rauch bemerken und sofort die Rettungsleitstelle verständigen. Diese löst zunächst unter dem Stichwort „Feuer 1“ Feueralarm aus, der kurze Zeit später auf einen Vollalarm ausgeweitet wird. Schließlich heulen die Sirenen auf, wenige Minuten später rücken ersten die Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Stadtoldendorf an.

Durch den Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Jens Siebeneicher wird sofort die Lage erkundet und schnell wird klar – glücklicherweise nur eine Übung. Unter den wachsamen Augen der Gemeindebrandmeister Frank Teiwes, Ulrich Müller und Frank Krösche sowie dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Wolfgang Brandt wird die Einsatzlage schließlich vorbildlich abgearbeitet. Während die Wasserversorgung aus den örtlichen Hydranten aufgebaut wird, machen sich die ersten Atemschutzgeräteträger bereits auf den Weg in das Gebäude. Bis die Wasserversorgung steht, wird der Angriffstrupp zunächst mit dem Löschwasser des Tanklöschfahrzeuges versorgt. Unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera konnte die verletzte Person durch den ersten Trupp schnell in Sicherheit gebracht werden, weitere Verletzte wurden nicht gefunden.

Im Anschluss wurden dann die Brandstellen lokalisiert und abgelöscht. Insgesamt mussten nur zwei Trupps unter Atemschutz eingesetzt werden, die anschließend über einen Hochdrucklüfter das Hallengebäude wieder von dem Rauch befreien konnten. In Außenbereich standen weitere Trupps in Bereitschaft, insgesamt waren 25 Einsatzkräfte vor Ort. Eingesetzt wurden zwei Nebelmaschinen, um die Sicht im Gebäude auf unter einen Meter zu verringern und somit reale Bedingungen für die Übung zu schaffen. Zeitgleich zum Innenangriff wurde über die Drehleiter der zweite Arbeiter auf dem Dach gerettet. Da die Person nicht mehr gehfähig war, wurde sie über eine Rettungstrage auf dem Drehleiterkorb nach unten befördert. Unterstützt hat dabei auch der Rettungsdienst, der ebenfalls mit einem Rettungswagen und zwei Personen angerückt war.

Während der Übung musste die Feuerwehr zusätzlich die Verkehrssicherung an der Straße übernehmen, da für die Wasserversorgung in diesem Bereich mehrere Schlauchleitungen verlegt werden mussten. Alles in Allem war es schließlich eine umfangreiche Übung mit einem Szenario, welches praktisch jeden Tag passieren kann. Zu guter Letzt gab es Manöverkritik, keine Beanstandungen war das Fazit. Schnell waren die ersten Kräfte vor Ort, die Personen gerettet und letztendlich die Einsatzaufträge erfolgreich abgearbeitet. So konnten die Einsatzkräfte noch pünktlich vor dem nahenden Gewitter wieder einrücken.

Weitere Bilder:








(Text & Bild: Sebastian Rustenbach)

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