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Mittwoch, 02. Oktober 2013 07:13 Uhr

Essbar oder besser nicht? Pilze sind zumeist lecker, können aber auch hochgiftig sein Essbar oder besser nicht? Pilze sind zumeist lecker, können aber auch hochgiftig sein

Weserbergland (red). Es häufen sich wieder Anfragen nach Pilzen, immer ein sicheres Zeichen dafür, dass in den Wäldern und auf den Wiesen etwas los ist. Leider ist dies aber auch die Zeit, wo sich unvorsichtige Pilzsammler den einen oder anderen Pilz in den Korb legen, der dann am Abend dazu führt, das Krankenhaus aufzusuchen. Spitzenreiter hierführ ist der Kahle Krempling (Paxillus involutus) und der Karbol-Egerling (Agaricus xanthoderma), die immer wieder mit essbaren Pilzen verwechselt werden und nicht selten in Gärten, auf Wiesen und unter Bäumen vorzufinden sind.

Der Karbol Egerling oder Gift Champignon kann sehr leicht mit anderen essbaren Champignons verwechselt werden. Er verursacht heftige Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen, weiß Günther Schier, geprüfter Pilzsachverständiger und Pilzberater. "Wer sich  über Pilzgifte, Speisepilze und andere Besonderheiten heimischer Pilze informieren möchte, ist bei den Lehrwanderungen absolut richtig", betont er. Eine Anmeldung für die kommenden Termine am 6. Oktober (Eschershausen), 20. Oktober (Dassel-Sievershausen) und am 27. Oktober (Hardegsen) ist erforderlich, da die maximale Teilnehmerzahl auf 15 Personen beschränkt ist. Eine Gebühr wird erhoben. Anmeldungen und weitere Informationens sind unter der Website www.pilzfinder-solling.de erhältlich.

Hilfe bei Pilzvergiftungen oder Verdachtsfällen gibt es übrigens bei dem Gift Informations Zentrum der Uni Göttingen, die dann zusammen mit einem Pilzberater versucht,schnell den verspeisten Pilz zu analysieren und somit dem Patienten schnell zu helfen.

Foto: Günther Schier

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