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Donnerstag, 22. August 2013 15:40 Uhr

"Sicher durch den Kreis Holzminden": Kooperation zwischen Polizei und Landkreis "Sicher durch den Kreis Holzminden": Kooperation zwischen Polizei und Landkreis

Kreis Holzminden (red). Verkehrsunfälle passieren häufig, nicht selten mit schweren oder gar tödlichem Ausgang. Jene Nachrichten mussten die Kreis Holzmindener in diesem Jahr bereits mehrfach in den Medien lesen, die Polizeiinspektion Hameln/Pyrmont-Holzminden und der Landkreis Holzminden wollen nun reagieren. Beide verpflichten sich durch eine Kooperationsvereinbarung, gemeinsam Maßnahmen und Initiativen zu ergreifen, um die Verkehrssicherheit auf den Straßen im Landkreis Holzminden weiter nachhaltig zu verbessern. Wesentliches Ziel ist es dabei, im vertrauensvollen Umgang miteinander die Verkehrssicherheitsinitiative 2020 des Landes Niedersachsen umzusetzen und die Zahl der Verkehrsunfälle mit getöteten und schwerverletzten Unfallopfern bis zum Jahr 2020 um ein Drittel zu reduzieren.

Die wesentlichen Säulen dieser Kooperation sind die Verkehrsüberwachung, die Verkehrserziehung an Kindergärten und Schulen sowie die gemeinsame Abstimmung von straßenbautechnischen Maßnahmen im öffentlichen Verkehrsraum. Landrätin Angela Schürzeberg und Inspektionsleiter Ralf Leopold unterzeichneten die Vereinbarung in Beisein des Leiters des Polizeikommissariats Holzminden, Michael Weiner und der Leiterin des Dezernates für Ordnung, Bauen und Umwelt, Manuela Schäfer.

Es sei enorm wichtig, den natürlichen Wunsch des Menschen nach Mobilität mit den Anforderungen der Verkehrssicherheit in Einklang zu bringen. Dafür bedürfe es einer Zusammenarbeit aller Akteure, um größtmögliche Erfolge zu erzielen, so das Fazit der Unterzeichner. "Verkehrssicherheit ist ein stets aktuelles Thema, das zu keinem Zeitpunkt aus den Augen zu verlieren ist," sagt Landrätin Angela Schürzeberg. "Unfälle passieren nicht einfach so. Es gibt immer wieder Ursachen wie überhöhte Geschwindigkeit oder das Fahren unter Drogen- oder Alkoholeinfluss". Dieses Fehlverhalten hat oftmals schreckliche Folgen bis hin zum Verlust des Lebens. "Wir sind uns daher einig, dass Polizei und Landkreis in einem engen Schulterschluss für ein Mehr an Verkehrssicherheit auf unseren Straßen sorgen wollen und werden", so Ralf Leopold weiter. Neben einer Reduzierung der schweren Verkehrsunfälle soll die Kooperation, u.a. dem Schutz schwacher Verkehrsteilnehmer, einer Erhöhung des Entdeckungsrisikos sowie langfristig zu einer wesentlichen Einstellungsänderung führen.

Wesentliche Themenfelder der Vereinbarung sind folgende:
Ständige Informationsweitergabe zu aktuellen Verkehrsthemen zwischen den Kooperationspartnern mit personalisierten Zuständigkeiten, permanente Erstellung eines Verkehrsunfalllagebildes durch die Polizei Holzminden unter gleichzeitigem Austausch der wesentlichen Eckpunkte zwischen den Kooperationspartnern, Durchführung von gemeinsamen und aufeinander abgestimmte Maßnahmen in der Verkehrserziehung (an den Schulen und Kindergärten), der repressiven Verkehrsüberwachung (u.a. Geschwindigkeitsmessungen an Unfallbrennpunkten) bzw. im Bereich der Verkehrsraumgestaltung (dauerhaft durch die Verkehrsunfallkommission) sowie gegenseitige Unterstützungsleistungen im Rahmen der jeweiligen Zuständigkeiten bei unvorhergesehenen Verkehrsbeeinträchtigungen durch geeignete und notwendige Sicherungs- und Lenkungsmaßnahmen.

Foto: Polizeikommissariat Holzminden

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