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Donnerstag, 18. Juli 2013 09:00 Uhr

Auf den heilenden Spuren des Mittelalters - Krankenpflegeschule besucht das Kloster Amelungsborn Auf den heilenden Spuren des Mittelalters - Krankenpflegeschule besucht das Kloster Amelungsborn

Amelungsborn (red). Interessantes aus der Antike: Die Auszubildenden des Kurses 10/10 der Krankenpflegeschule des Evangelischen Krankenhauses in Holzminden haben im Rahmen des Unterrichtes „Geschichte der Krankenpflege“ das Kloster Amelungsborn besucht und dabei viel Wissenswertes über das Leben der Mönche und ihre Bemühungen auf dem Gebiet der Medizin kennenlernen können. Am Beispiel der amelungsborner Zisterzienser konnten sich Auszubildenden so ein Bild verschaffen. Bei einer Klosterführung, durch Altprior Ottens, tauchten die Schülerinnen und Schüler der Gesundheits- und Krankenpflege in das Leben vor ca. 800 Jahren ein. Im Anschluss daran wurden sie vertraut gemacht mit dem St. Gallener Klosterplan, dessen Anlage auf Karl den Großen zurückgeht.

Im Klostergarten wurden Kräuterbeete besichtigt, die nach den überlieferten St. Gallener Vorgaben angelegt wurden und heute in Miniaturausgabe die Pflanzen dieses historischen Gartens beherbergen. Die einzelnen Heilkräuter und ihre Wirkung wurden von Frau Margarete Otten vorgestellt. Ein Vortrag zur Phytotherapie, gehalten von Herrn Pfarrer i.R. H. Göhmann, rundete den theoretischen Teil des Unterrichtstages ab.

Im weiteren Verlauf des Tages stand die Herstellung einfacher klösterlicher Haus- und Heilmittel auf dem Programm. Von der pflegenden Lippensalbe, über Teemischungen gegen Durchfall und Husten, Hustensaft, beruhigende Duftsäckchen, Ringelblumensalbe, bis hin zum Magenschmeichler als Tonikum gegen Völlegefühl, wurden Präparate angefertigt, die bis heute in der Medizin und häuslichen Pflege Anwendung finden. Ein Teil der medizinischen Geschichte wurde damit lebendig erfahren und für den zukünftigen Berufsalltag, wenn nicht generell nutzbar, so doch als eine Alternative zum bereits Bekannten eröffnet.



(Fotos: EVK Holzminden)

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