Feuerwehr rettet jungen Hund „Snoopy“ nach schlafloser Nacht
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Sonntag, 24. Juni 2012 11:25
Als es spät am Abend schließlich dunkel war, wurde der Hund durch seinen Besitzer in seiner misslichen Lage zurück gelassen. Am frühen Sonnabendmorgen schließlich alarmierte er die Feuerwehr über die Regionalleitstelle in Hameln. Die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf rückte schnell mit einem Fahrzeug zur Erkundung aus und fand gemeinsam mit dem Besitzer nach rund zwanzig Minuten Fußmarsch und mehreren Höhenmetern das abgestürzte Tier. Wimmernd wartete „Snoopy“ bereits auf seine Rettung, jedoch musste durch die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf nach ausgiebiger Erkundung der Lage die SEG Höhenrettung alarmiert werden. Da der Hund aufgrund der schwierigen Lage nicht mit den vorhandenen Möglichkeiten der Freiwilligen Feuerwehren gerettet werden konnte, wurde die Sondereinsatzgruppe der Ortsfeuerwehr Oldendorf aus der Einheitsgemeinde Salzhemmendorf hinzugezogen. Die Höhenrettungsgruppe der Ortsfeuerwehr Oldendorf ist auf derartige Einsatzszenarien spezialisiert, verfügt über das entsprechende Material sowie die notwendige Fachausbildung und war nach der Alarmierung binnen einer halben Stunde vor Ort. Nach einer kurzen Einweisung durch die ortskundigen Feuerwehrkameraden aus Stadtoldendorf wurde gemeinsam die Fahrt und schließlich der Fußmarsch zum Absturzort an den Holzbergklippen angetreten. Nach einer kurzen Rüst- und Vorbereitungszeit war es endlich soweit. Trotz des Wetterumschwungs von Sonne auf Regen dauerte es nur noch kurze Zeit, bis sich einer der Einsatzkräfte gesichert zu dem Hund abseilen und diesen mittels eines kleinen Sacks wieder nach oben befördern konnte. Lediglich mit der vorhandenen Ausrüstung und Fachkenntnis der Höhenrettungsgruppe war es möglich, das Tier so schnell wieder in Sicherheit zu bringen. Mit einem Schrecken war „Snoopy“ schließlich sichtlich froh, wieder in den Armen seines Herrchens zu sein. Sicherlich werden beide beim nächsten Spaziergang vorsichtiger sein.
(Text: Sebastian Rustenbach & Bilder: Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf)