Luther 2017: Wie kam der Reformator in die Region? Dr. Matthias Seeliger referiert im Familienzentrum
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Montag, 13. Februar 2017 07:23
500 Jahre Reformation feiert die evangelische Kirche in diesem Jahr. Die Kirchengemeinden des Kirchenkreises bieten ein vielfältiges Programm zum Reformationsjubiläum: Ausstellungen, Musikalisches, Open-Air-Kino, eine besondere Geocache-Serie durch die Regionen des Kirchenkreises bis hin zu einem großen Laternenumzug am 31. Oktober rund um die Lutherkirche. Die Anfänge verbinden sich mit einem im Jahr 1483 geborenen Mann, der die Reformation in der Umgebung von Wittenberg in Bewegung brachte - Martin Luther. Mit seinen Thesen aus dem Jahr 1517 nimmt die reformatorische Bewegung ihren Lauf, anders als erwartet, aber mit einer großen Kraft, durch das ganze Land, durch ganz Europa.
In seinem Vortrag am kommenden Dienstag geht es um die Reformation „vor Ort“, um die Region des Kirchenkreises Holzminden-Bodenwerder: Wie waren die historischen, die politischen, die gesellschaftlichen Verhältnisse jener Zeit? Wann kam die Reformation hier an? Wann und wo wurde der erste evangelische Gottesdienst gefeiert? Welche Auswirkungen hatte die konfessionelle Trennung auf Bau und Ausstattung der Kirchen? Mit Dr. Matthias Seeliger konnte ein Referent gewonnen werden, der kein Theologe ist, aber sich bestens mit der Geschichte auskennt und einen direkten Zugang zu alten Quellen hat. Dieser Abend verspricht nicht nur trockene Geschichte, sondern einen tiefen Einblick in die Zeit vor und nach Martin Luther. Und womöglich lassen sich aus der Geschichte Erkenntnisse gewinnen für das Heute, ist es doch ein reformatorisches Grundanliegen gewesen, dass sich die Kirche in allen Bereichen immer neu vom Wort Gottes erneuern lässt.
Die Organisatoren hoffen auf ein reges Interesse an der Veranstaltung, die am Dienstag um 19.00 Uhr im Familienzentrum Holzminden beginnt. Der Eintritt ist kostenfrei.
Foto: red