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Mittwoch, 28. September 2016 21:23 Uhr

Feuer in der Anlieferungshalle der Abfallwirtschaft Holzminden Feuer in der Anlieferungshalle der Abfallwirtschaft Holzminden


Holzminden (rus). Schnell war der 1. Zug der Freiwilligen Feuerwehr Holzminden vor Ort, ebenso schnell war auch die Lage erkundet und letztere unter Kontrolle gebracht. In der Anlieferungshalle der Abfallwirtschaft Holzminden war es vermutlich in Folge von Selbstentzündung, so mutmaßt die Polizei, zu einer Rauchentwicklung gekommen. Eine Gefahr der Ausbreitung bestand durch den schnellen Alarm der Brandmeldeanlage allerdings nicht.

Ein großer Haufen von angeliefertem Hausmüll hatte am frühen Mittwochabend angefangen zu qualmen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang bereits sichtbarer Qualm aus dem Dach der Abfertigungshalle, die ansonsten durch große Einfahrstore offen und damit leicht zugänglich ist. Mit einem C-Rohr und mit einem Trupp unter Atemschutz gelang es dem 1. Zug der Holzmindener Feuerwehr schnell, den Brand ohne große Mühen unter Kontrolle zu bringen und abzulöschen. Mit einem Radlader wurde der Müll etwas auseinandergezogen und tiefer liegende Rauchquellen gelöscht. Mittels einer Wärmebildkamera wurde daneben nach weiteren möglichen Glutnestern gesucht.

Für die Polizei stellt sich die Lage nach ersten Ermittlungen vor Ort als geklärt dar, sie geht von Selbstentzündung des gut mehrere Dutzend Kubikmeter großen Abfallhaufens aus. Zumindest gab es keine Hinweise, die andere Schlüsse zulassen würden. Da der Brandausbruch nach Betriebsende stattgefunden hatte, befanden sich zum Zeitpunkt des Alarms keine betriebsangehörigen Personen mehr auf dem Gelände. Ausgelöst hatte die automatische Brandmeldeanlage der Abfallwirtschaft, die es somit verhinderte, dass größerer Sachschaden entstehen konnte. Im Einsatz befanden sich neben der Polizei und dem Rettungsdienst, der automatisch zur Eigensicherung mitalarmiert wurde, auch rund 60 Einsatzkräfte der Holzmindener Feuerwehr unter der Leitung von Einsatzleiter Michael Nolte.  Verletzt wurde niemand.


Fotos: rus

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