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Freitag, 22. Juli 2016 09:26 Uhr

Gelungene Premiere an der Homburg-Schule Stadtoldendorf: Sportjugend Holzminden sieht Ausbildung zum Schulsportassistenten als hoffnungsvolle Basis Gelungene Premiere an der Homburg-Schule Stadtoldendorf: Sportjugend Holzminden sieht Ausbildung zum Schulspor

Stadtoldendorf (red). „Wir sind rundum zufrieden“, Irmgard Schrader, Vorsitzende der Sportjugend Holzminden, zieht ein überaus positives Fazit.

„Die Jugendlichen haben super mitgemacht, so machen Lehrgänge wirklich Spaß.“ Zum ersten Mal wurde von der Sportjugend des Kreissportbundes eine Schulsportassistenz-Ausbildung im Kreis Holzminden angeboten. Mit der Homburg-Schule Stadtoldendorf wurde ein idealer Kooperationspartner gefunden. 

„Du liebst den Sport, hast Lust, dich in deinem Verein zu engagieren und bist zwischen 13 und 15 Jahre alt? Dann ist die Ausbildung zur Sportassistentin und zum Sportassistenten genau das richtige für dich!“ Diesem Werbespruch vom Jahresprogramm der Sportjugend Niedersachsen wollte die Sportjugend Holzminden nun Taten folgen lassen. Ein idealer Partner war für die erste Durchführung dieses Ausbildungslehrgangs schnell gefunden – die seit Dezember 2013 offiziell als sportfreundliche Schule ausgezeichnete Homburg-Schule Stadtoldendorf. Deshalb hatte Sportjugend-Vorsitzende Irmgard Schrader bereits im Frühjahr erste Kontakte mit dem Sportlehrer Florian Berkenfeld geknüpft.

Die Formalitäten waren schnell abgesprochen, die Ausbildung wurde als AG-Modell angeboten. Den ersten Teil lieferten Irmgard Schrader und Heelje Ahlborn als hauptamtliche Sportjugendreferentin für die Region Weserbergland. Sie konnten 27 Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 14 Jahren schnell für die Materie begeistern. „Ziel der Ausbildung ist es, interessierte Schülerinnen und Schüler zu befähigen, im außerunterrichtlichen Schulsport und im Sportverein Verantwortung zu übernehmen“, erläutert Schrader. Das Spektrum reiche dabei von helfenden Tätigkeiten über die Mitgestaltung bis hin zu klar eingegrenzten Leitungsfunktionen bei der Planung und Durchführung von Bewegungs- und Sportangeboten in Schulen und Sportvereinen. Eine Rolle könne aber auch die Zusammenarbeit von Vereinen und Schulen spielen.

Die engagierte Sportjugend-Vorsitzende beschreibt diese Ausbildung sozusagen als ersten Einstieg vor der „Juleica“, wie die Jugendleitercard genannt wird, und einer Übungsleiterausbildung. „Theorie und Sportpraxis wechselten sich ab. Unter dem Motto ‚Die Gruppe und ich‘ zeigten wir, wie man Gruppen einteilt, sie betreut und kleine Spiele anleitet.“ Neben Erlebnissport wie Kissenfechten durfte ein Klassiker wie Völkerball nicht fehlen, mit den Schülern wurden dabei aber auch Variationen erarbeitet. „Natürlich haben wir auch über gemeinsame Ziele und Regeln für ein faires Miteinander gesprochen und wie man mit Konfliktsituationen umgeht“.

Den zweiten Teil übernimmt die Schule. Dazu findet eine AG über ein Halbjahr statt, in der 16 Lerneinheiten der Ausbildungsinhalte durch die jeweilige Sportlehrkraft der Schule vermittelt werden. Diese Sequenz wird Irmgard Schrader zum Teil auf Wunsch des Sportlehrers auch begleiten und weitere Ausbildungsinhalte vermitteln. Dabei geht es vorrangig um das Planen von Projekten. „Über den Bereich der Schulsportassistenz hinaus erhalten die Kids auch einen Überblick über andere Möglichkeiten, sich im Verein zu engagieren und ihre Ideen über den ‚normalen‘ Trainingsalltag hinaus einzubringen“, erklärt Schrader, „so dass sie ihre Kenntnisse zum Beispiel auch bei Festen, im Trainingslager oder bei Ausflügen einbringen können.“

Foto: KSB

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