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Freitag, 08. Juli 2016 12:33 Uhr

Kooperationsvereinbarung zwischen Niedersächsischer Landesschulbehörde und Landkreis Holzminden abgeschlossen Kooperationsvereinbarung zwischen Niedersächsischer Landesschulbehörde und Landkreis Holzminden abgeschlosse

Holzminden (red). Kurz vor den Sommerferien wurde die Kooperationsvereinbarung für den „Mobilen Dienst Emotionale und Soziale Entwicklung für den Landkreis Holzminden (Mobiler Dienst ES)“ unterzeichnet. Zu diesem Anlass trafen sich Ulrich Dempwolf, Leiter der Niedersächsischen Landesschulbehörde, und Landrätin Angela Schürzeberg mit den Mitarbeitern des Mobilen Dienstes unter Leitung von Karin Peetz-Borghorst. Ebenfalls anwesend waren Dezernentin Marie-Luise Niegel und Bereichsleiterin Irmgard Stille aus dem Dezernat für Jugend und Familie, Dezernent Hans-Joachim Scholz und Bereichsleiter Hermann Schütte aus dem Dezernat für Bildung und Kreisentwicklung und Reiner Langeheine von der Außenstelle der Landesschulbehörde in Holzminden.

Bereits zum Schuljahresbeginn im September 2015 wurde die Arbeit durch den „Mobilen Dienst“ aufgenommen. Zur Unterzeichnung der Vereinbarung konnte deshalb bereits eine erste, aussagekräftige Zwischenbilanz gezogen werden.

Die Herausforderungen einer inklusiven Schule – wie es sie in Niedersachsen seit 2013 gibt – sind den Beteiligten in und um Schule bewusst. Die wachsende Heterogenität in der Schule verlangt ein hohes Maß an fachlicher und erzieherischer Kompetenz, Flexibilität und Zusammenarbeit. Die Notwendigkeit, sich gerade bei Kindern und Jugendlichen, die ein herausforderndes Verhalten zeigen, konstruktiv und lösungsorientiert mit allen an der Erziehung Beteiligten auseinanderzusetzen, ist für die eigene Handlungsfähigkeit unabdingbar.

Der an der Anne-Frank-Schule Holzminden angesiedelte Mobile Dienst ES ist für alle öffentlichen allgemeinbildenden Schulen im Landkreis Holzminden zuständig. Die Beratung wird als Hilfe zur Selbsthilfe durchgeführt. Dabei wird auf ein Netzwerk bereits bestehender Angebote der Jugend- und Familienhilfe zurückgegriffen.

Die Mitarbeiter Ira Pahlow, Daniel Beier, Sarah Beerheide, Rita Hartwig und Michael Lotze haben in dem ersten Jahr bemerkt, dass es „manchmal hilft, wenn ein Außenstehender das Problem von einer anderen Seite beleuchtet“.

Landrätin Angela Schürzeberg führt aus, dass die weiterhin steigende Zahl von Kindern und Jugendlichen, die Auffälligkeiten im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung zeigen oder auch Benachteiligungen erfahren, zunimmt, habe den Landkreis Holzminden bewogen, das Mobile Hilfsangebot auszuweiten und mit bereits bestehenden Angeboten der Jugendhilfe zu vernetzen. Ulrich Dempwolf von der Niedersächsischen Landesschulbehörde ergänzt, dass es landesweit etwa ca. 14.000 Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf gäbe und es Bestrebungen gebe, die Mobilen Dienste flächendeckend mit einheitlichen Standards einzuführen. Deshalb war es ihm auch wichtig, die Erfahrungen der „Holzmindener“ aufzunehmen.

Foto: Landkreis Holzminden

 

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