Montag, 25.11.2024
Mittwoch, 08. Juni 2016 10:15 Uhr

Olé España – Olé Cuba – Olé Bevern Olé España – Olé Cuba – Olé Bevern


Bevern (mk). Flamenco steht als Synonym für die Musik Spaniens - leidenschaftliche und schmerzvolle Klänge, Gefühle von Trauer und Wildheit, aber ebenfalls von zerspringender Lebensfreude, können alleine durch den Gesang ausgedrückt werden. Eine eindrucksvolle Vorstellung rund um den Flamenco gab es nun in der Schlosskapelle Bevern.

Tanz und die begleitenden Gitarren erfuhren erst später an Wichtigkeit. Das besondere für die „Flamencos“, wie die Stars und Verehrer dieser Musik benannt werden, ist der Gesang. Er spielt die zentrale Bedeutung. Er ist ein anmutendes und einschneidendes Klagelied, welcher ursprünglich allein vorgetragen wurde.

Flamenco malt schiere Lebensfreude wieder

Die kubanische Musik verwendet mehrere Musikstile, die ihre Herkunft auf der Karibik-Insel Kuba aufweisen. Eine große Einflussnahme auf die Schöpfung verschiedener Musikrichtungen hat sie bis heute in der ganzen Welt eingenommen. Ihre zentralsten Wurzeln findet die kubanische Musik jedoch in Spanien und Westafrika. Aber mit der Zeit entwickelte es sich, dass ebenso Eindrücke anderer Länder hinzugefügt wurden. Frankreich, den USA und Jamaika wären darunter zu nennen. Die kubanische Musik besaß aber auch bestimmende Macht auf die Musik in anderen Ländern. Anlass genug also zu einer Familienzusammenführung sowie diese jetzt auf das Außerordentlichste in der Schlosskapelle zu Bevern mit “FAMILIA FLAMENCO TRIFFT AUF CUBA“ gelungen ist.

Familienzusammenführung der besonderen Art

Ein Erlebnis, welches eigentlich schon nach den ersten Klängen keinerlei Bestuhlung mehr in der Schlosskapelle bedurft hätte. Denn die drei Musiker nahmen ihr Publikum schnell mit in ihre reisenden Klänge. Sie setzten sich zusammen aus Manuel Montilla - Gesang und Gitarre -, Harald Brockhausen - Solo-Gitarre – und Nicolai Thien – Pianist -. Sie boten eine Musik aus aller Welt in einer grandiosen Mischform dar, welche von populär bis über traditionell beschrieben werden muss. Es waren Stücke aus der Bezeichnung eines Musikalbums, des „Buena Vista Social Clubs“, die von den charismatischen Musikern mit Leidenschaft präsentiert wurden und ihre Gäste schnell Feuer fingen ließen. Diese konnten an diesem wundervollen lauen Frühlingsabend die herrlichen Farbtöne des Flamencos mit spanischen und vorrevolutionären, kubanischen Klängen fabelhaft miteinander in Verbindung bringen.

Familia Flamenca spielten die Lieder von den Gypsi Kings, welche zwar spanisch klingen, aber hier auf interessante Weise in französische Sinti- und Roma-Stile Gehör fanden. Verstärkung fand das Gefühl von Cuba durch die bekannten Stücke des „Buena Vista Social Clubs“, die von den leidenschaftlichen Musikern eindringlich präsentiert wurden. Beim Flamenco hieß es „cantes de ida y vuelta“ oder etwa die „Columbiana“, aber auch „Habanera de Cadiz“ waren zu genießen und nahmen den Zuhörer mit in fremde Länder.

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Fotos: mk

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