Holzmindener Rettungshundestaffel ausgezeichnet: Doppelte Ehrung für Johanniterin Katrin Seizer
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Donnerstag, 26. Mai 2016 09:07
Für ihr großes Engagement erhielt die Staffel jetzt nicht nur den VGH Ehrenamtspreis für Mitarbeiter, sondern auch noch einen Sonderpreis. Auf der Preisverleihung am 24. Mai in Hannover nahm die 40-jährige Seizer den Scheck über insgesamt 3.000 Euro entgegen.
Seizer ist seit drei Jahren im Bereich Vertrieb-Qualifizierung der VGH tätig. In diesem Jahr hat sie sich erstmals mit der Johanniter Rettungshundestaffel Holzminden für den Mitarbeiterpreis beworben. Die Jury hat sie neben ihren Kolleginnen Henrieke Meyer und Petra Schulenburg zu einer von drei Gewinnerinnen des VGH Ehrenamtspreises für Mitarbeiter gekürt. Jede Preisträgerin erhält 2.000 Euro für ihren Verein. Im Anschluss konnten die VGH-Mitarbeiter zwei Wochen lang unter den dreien abstimmen. Das Ergebnis: Katrin Seizer wurde mehrheitlich zur Gewinnerin gewählt und erhält 1.000 Euro on top.
"Wir freuen uns sehr über das Ergebnis und den großzügigen Preis. Das Geld unterstützt uns bei unserem ehrenamtlichen Einsatz. Es bedeutet: Wir können weiter für Menschen da sein!", freut sich die Johanniterin. "Im Moment versuchen wir, Geld für neue Ersatzkleidung und Kenndecken für die Hunde zu sammeln, die für spezielle Hygieneanforderungen im Innenbereich geeignet sind. Denn wir möchten mit unseren Hunden künftig Altenheime, Hospize, Flüchtlingsunterkünfte, Schulen und Kindergärten besuchen, um dort durch Kontakt zu den Tieren etwas Freude und Trost zu spenden. Außerdem können wir uns jetzt den langersehnten Wunsch nach einer Standheizung für unser Einsatzfahrzeug erfüllen. Diese Heizung wird gerade bei frostigen Innentemperaturen und vereisten Scheiben im Winter sehr nützlich sein", erklärt Seizer.
Die Mitglieder der Johanniter-Rettungshundestaffel Südniedersachsen aus Holzminden suchen in ihrer Freizeit ehrenamtlich und kostenfrei nach vermissten Personen, Demenzkranken oder Kindern in Wald, Feld und Flur sowie in eingestürzten Häusern - zum Beispiel nach Gasexplosionen, Bahnunglücken und Flugzeugabstürzen.
Foto: Johanniter