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Dienstag, 15. März 2016 12:25 Uhr

Das Spiel mit dem Feuer: Neuer Feuerwehrnachwuchs hat erfolgreich bestanden Das Spiel mit dem Feuer: Neuer Feuerwehrnachwuchs hat erfolgreich bestanden


Eschershausen-Stadtoldendorf (rus). Fast vier Wochen praktische und theoretische Ausbildung haben sie absolviert, die 45 Feuerwehrfrauen und -männer, die fortan in ihren Ortsfeuerwehren die Einsatzabteilung unterstützen werden. Im Rahmen der grundlegenden Truppmann-Ausbildung mussten sie ihr Können in den letzten Wochen vielfach unter Beweis stellen, am vergangenen Samstagnachmittag dann die erlösende Nachricht: Alle haben bestanden!

Mit der Truppmann-Ausbildung gingen nun knapp vier Wochen umfangreiche Ausbildung zu Ende, in denen die sieben Frauen und 38 Männer alles rund um das Thema Feuerwehr erfahren durften. Einige von ihnen brachten zwar bereits grundlegendes Wissen und Know How aus der Jugendfeuerwehr mit, für viele jedoch war das Thema Feuerwehr fast noch absolutes Neuland. Wie betätigt man einen Feuerlöscher oder wie ist ein Fettbrand zu löschen waren da sicher aufregende Unterrichtsstunden, in denen es galt, richtiges Feuer zu löschen. Doch auch der korrekte Einsatz verschiedener Löschmittel, ob etwa Schaum oder Wasser, will gelernt sein. Aufgeklärt wurde daneben über die verschiedenen Brandklassen und warum beispielsweise glimmendes Holz anders zu löschen ist als gasförmige Brände. Das große Spektrum der technischen Hilfeleistung, welches die Feuerwehren in der heutigen Zeit zunehmend fordert, war ebenfalls Teil des vielseitigen Ausbildungsplanes. Natürlich, so waren sich alle einig, ist das Lernen besonders im Bereich der Feuerwehr ein fortwährender Prozess, sodass sich die jungen Feuerwehrleute auch in der Zukunft im Feuerwehrdienst weiteren Ausbildungen und Fortbildungen unterziehen werden.

Die zahlreichen Ausbilder, die in vielen zusätzlichen Stunden abends und an den Wochenenden ehrenamtlich den Feuerwehrnachwuchs ausgebildet haben, zeigten sich am letzten Tag sehr zufrieden mit ihren Schützlingen. Alle konnten in Theorie und Praxis bestehen und stehen fortan in ihrer Ortsfeuerwehr als Verstärkung zur Verfügung. Die neuen Feuerwehrkameraden kommen aus den Ortsfeuerwehren Arholzen (2), Braak (1), Deensen (4), Dielmissen (5), Eimen (4), Emmerborn (1), Eschershausen (5), Heinade (3), Holzen (4), Lenne (2), Linnenkamp (1), Merxhausen (3), Scharfoldendorf (1), Stadtoldendorf (5) sowie aus Vorwohle (2) und aus Wangelnstedt (2). Sie alle wollen fortan in der Freiwilligen Feuerwehr ehrenamtlich tätig sein. Insgesamt 45 Personen ist da schon eine stolze Zahl, waren sich am Ende alle einig.

Am Prüfungstag schließlich gehörte eine praktische Feuerlöschübung ebenso dazu wie ein schriftlicher Test und auch eine mündliche Abfrage, bei der die Feuerwehr-Azubis feuerwehrtechnische Geräte erklären oder organisatorische Zusammenhänge beschreiben mussten. Unter den wachsamen Augen von Ausbildungsleiter Andreas Wolter, Gemeindebrandmeister Frank Teiwes und dem Regierungsbrandmeister Wolfgang Brandt gelang es dem Feuerwehrnachwuchs aber, hier auf ganzer Linie zu überzeugen. Zuvor beim gemeinsamen Gruppenfoto bekamen sie dankende Worte für ihre Einsatzbereitschaft und Aufmunterung für die bevorstehenden Prüfungen von Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders, der ebenfalls gemeinsam mit August-Wilhelm Ritterbusch, dem Vorsitzenden des Feuerschutzausschusses, einen Blick auf die Truppmann-Ausbildung werfen wollte. Ein großer Dank aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr galt besonders den Firmen Gregor-Chemie und der KANN-Gruppe, die Teile ihres Betriebsgeländes in Eschershausen für die praktischen Übungen zur Verfügung stellten.

Ergänzend zu der Truppmann-Ausbildung müssen die jungen Einsatzkräfte nun noch einen umfangreichen Kurs in Erster Hilfe machen – auch das gehört zum Grundwissen eines jeden Feuerwehrmanns und einer jeden Feuerwehrfrau dazu. Auch wenn die Feuerwehren in der Samtgemeinde nun wieder personell etwas stärker geworden sind, haben sie wie vielerorts immer noch mit personellen Engpässen zu kämpfen. Wer sich also auch für das Ehrenamt und dem Dienst am Nächsten interessiert, kann sich jederzeit vertrauensvoll an seine Feuerwehr in der Stadt oder auf dem Dorf wenden – weiterer Nachwuchs ist hier gerne gesehen und mitunter dringend notwendig.

Fotos: rus

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