Die Mordkommission „Hafen“ auf der Suche nach der Tatwaffe: Spürhunde durchkämmen Wiesen und Felder
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Freitag, 08. Januar 2016 13:46
Kreis Holzminden/Deensen (rus). Mit acht Spürhunden sind derzeit Ermittler der Polizei rund um Deensen, dem ehemaligen Wohnort des mutmaßlichen Mörders von Katrin H., auf der Suche nach der Tatwaffe. Nach Polizeiangaben hatte der 31-jährige vermeintliche Täter bei der Polizei Angaben zum Verbleib der Waffe gemacht, die bislang allerdings noch nicht aufgefunden wurde.
Rund um den Ort Deensen sind am Freitag daher zahlreiche Suchtrupps bei einer sogenannten „Stöbersuche“ im Einsatz. Insgesamt acht Hunde aus ganz Niedersachsen wurden angefordert, um bei der Suche nach der „Nadel im Heuhaufen“ zu unterstützen.
„Die belgischen Schäferhunde reagieren auf kleinste Gerüche menschlicher Verwesung“, wie es eine Beamtin beschreibt. Gemeinsam mit ihrem erst fünf Jahre alten Spürhund durchkämmt sie wie ihre Kollegen auch am Freitagmittag die Region rund um den Ort Deensen. Ein trockenes Wetter und der allmählich abtauende Schnee begünstigen die Suche. Die Hunde reagieren mit ihren sehr empfindlichen Nasen beispielsweise auf Blut oder Hautreste, können so einen Gegenstand auch in mehreren Metern Entfernung oder unter dem Schnee finden, auch wenn sich nur geringe Spuren daran finden. Doch eine Garantie, dass die Waffe auch wirklich gefunden werde, ist das nicht. „Es ist wie eine Nadel im Heuhaufen“, so die Ermittlerin.
Polizei und Staatsanwaltschaft machten auch auf Nachfrage der Weser-Ith News noch keinerlei Angaben zur möglichen Tatwaffe des Täters, mit der kurz vor dem Jahreswechsel die 33-jährige Katrin H. in Holzminden getötet worden sein soll. Einen Tag vor Silvester stellte er sich dann in der Stadtoldendorfer Polizeiwache. Katrin H. soll an diesem Sonnabend in Eschershausen beigesetzt werden, so die Polizei.
Fotos: rus