Weihnachtsreiten durch Europa wird zum Erfolg
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Montag, 21. Dezember 2015 13:02
Langsam ging es auf 14 Uhr zu. Der Höhepunkt des Sonntages. Das Showprogramm. Die Akteure des Programms liefen aufgeregt über den Hof und durch die Pferdeställe.
"Ich bin total aufgeregt", sagte Lena Hermann zusammen mit Jann Albrecht, die Organisatoren des Reitstallfestes, „das ist für mein Pferd Shakira Premiere vor so einem großen Publikum. Ich habe sie erst seit einem Jahr." „Aber ihr habt so einen großen Fortschritt gemacht!", mischt sich Jann ein. Pünktlich um 14 Uhr eröffnete Jan das Showprogramm was das Publikum quer durch Europa führt. Am Ende des Showprogramms sollte das LICHT DER WEIHNACHT gefunden werden damit der Weihnachtsmann seinen Weg nach Halle finden könne.
Den Anfang machte Lena mit ihrer Shakira die zusammen zeigten, wie die Pferde früher in Frankreich an der "Bodenarbeit" ausgebildet wurden, ohne dabei auf dem Pferd zu sitzen. Eine leichte Aufregung bei Pferd und Besitzerin war zu spühren, jedoch wurde der Ausflug nach Frankreich hervorragend gemeistert. Unter Beifall verließen die Beiden die Halle und die jüngsten Teilnehmer führten im Ungarischen Stil, Schritt, Trapp und Galopp eine musikalisch unterlegte Stockpferdquadrille vor.
Anschließend folgte eine Dressurquadrille, wobei die Reiterinnen in den Landesfarben von Österreich gekleidet waren, einen Ausschnitt der Wiener Hofreitschule. Dann kam das Power-Ponny Lyfting. Bei Westernmusik wurden schnelle und zackige Zirkuslektionen vorgeführt. Sprünge, Verbeugungen, Richtungswechsel auf der Hinterhand und ein Drehen auf Kommando waren für Gina Vogel und ihrem Isländer Lyfting kein Problem. Tosender Applaus geleitete die beiden aus der Halle.
Nach einem kurzen Umbau folgte eine Darbietung der Voltigiergruppe. Eine Gruppe die es erst seit März 2015 gibt und in der Zwischenzeit auf elf Kinder angewachsen ist. Nach Schwedens Vorbild, Pippi Langstrumpf, folgten Kunststücke auf dem Rücken des Pferdes. Nun war es fast geschafft. Die kleinen Zuschauer fieberten dem Weihnachtsmann entgegen.
Doch ganz so weit war es noch nicht.
Zur Auflockerung des Programms war Kathi mit ihrem Hund Maddox angereist, um die Dummyarbeit mit dem Hund zu zeigen. Eine lange Tradition in England ist es, das geschossene Wild durch Hunde apportieren zu lassen. Dabei ist es wichtig seinen Hund auch auf Entfernung zu lenken. Das zeigte uns Kati und Maddox ohne Probleme. Maddox war unerschrocken gegenüber dem Publikum und der Geräuschkulisse.
Dann war es soweit. Die Suche nach dem LICHT DER WEIHNACHT konnte beginnen.
Die Nebelmaschinen, Scheinwerfer und die Musik von Loreena McKennitt zauberten eine mystische Atmosphäre in die Reithalle. Stellenweise konnte man im Zauberwald zwei Feen und ein Einhorn auf der Suche sehen. Sie streiften umher und konnten tief im Wald dann endlich das LICHT DER WEIHNACHT finden. Eine Bezaubernde Show von Barbara und ihrem Pferd /Einhorn Barbaro untermalt von der Fee Sarah
Nun konnte er kommen, der Weihnachtsmann. Die Heilige Weihnacht hatte Einzug gehalten im Reitstall Albrecht. Unter lautem HANOMAG-Gestampfe für der Weihnachtsmann auf dem Anhänger in die Reithalle und wurde jubelnd von den Kindern begrüßt. "Ich entschuldige mich, dass ich ohne Schlitten und Rentiere gekommen bin", sagte der Weihnachtsmann, „aber hier liegt ja kein Schnee! Und so hat mich der freundliche Traktorenbesitzer Dieter bis hierher gefahren." Den glücklichen Kindern war es anzusehen, dass das für sie überhaupt keine Rolle spielte. Es wurden fleißig Gedichte und Lieder vorgetragen und jedes kleine und auch große Kind bekam eine Kleinigkeit vom Weihnachtsmann. Einige der Kinder durften den Weihnachtsmann im Anschluss sogar ein Stück seines Weges auf dem Anhänger sitzend begleiten.
Das Showprogramm fand dann mit dem Kinderreiten gegen 18:30 Uhr sein Ende. Lediglich auf dem kleinen gemütlichen Weihnachtsmarkt war noch lange nicht Ende. Alle Erlöse des Wochenendes, Glücksrad, Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Pommes, sowie aus den Getränken kommen den Kindern der Voltigiergruppe zu Gute.
Nun heißt es wieder warten, bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: "Willkommen zum Weihnachtsmarkt im Reitstall Albrecht in Halle."
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Fotos: aua