Weiter Verkehrsbehinderungen: Mit dem Auto durch Stadtoldendorf zu fahren gleicht einem Spießrutenlauf – auch die Feuerwehr muss ihre Wache räumen
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Mittwoch, 12. August 2015 08:09
Siebeneicher: „Für die Dauer der Baumaßnahmen vor der Einfahrt zur Feuerwehr müssen die Einsatzfahrzeuge an anderer Stelle untergebracht werden“, so der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Stadtoldendorf. Dies sei erforderlich, da sich die Baumaßnahme nun weiter in Richtung Linnenkämper Straße fortbewegt und damit auch den Bereich vor der Feuerwache einnimmt. Die Fahrzeuge werden „an anderer Stelle“ sicher in Stadtoldendorf untergestellt, bis die Bauphase vor dem Gerätehaus wieder vorüber ist. Damit ist sichergestellt, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit der Einsatzdienst uneingeschränkt bewerkstelligt werden kann. Auch wichtige Ladegeräte und weitere Utensilien für die Fahrzeuge sowie die Einsatzjacken und -hosen der Feuerwehrfrauen und -männer müssen mit umziehen. Für rund zwei Wochen soll der Umzug sein, dann geht es wieder zurück.
Die vielen Ampeln, derzeit sind an zwei Stellen auf der Neuen Straße sogar vier gleichzeitig eingeschaltet, sorgen indes bei den Autofahrern für so einigen Frust. Und das, auch wenn die tatsächliche Standzeit wohl nur subjektiv als lang empfunden wird. Denn tatsächlich dürfte man in so manchen deutschen Großstädten um einiges länger während einer Rotphase warten müssen, als in Stadtoldendorf. Trotzdem müssen zumindest diejenigen, die nicht einen der vielen möglichen – und nicht immer erlaubten – Schleich(um)wege durch die Innenstadt nutzen, aber wohl oder übel da durch. Die zweite Ampelanlage an der Kurzbaustelle Ecke Linnenkämper Straße / Am Kantorgarten soll übrigens noch diesen Mittwoch wieder abgebaut werden, was wieder für eine kleine Erleichterung sorgen dürfte. Dennoch bleiben die Einschränkungen auch in den Folgemonaten bestehen.
Die gute Nachricht zum Schluss: Aufgrund der derzeit guten Wetterverhältnisse schreiten die Baumaßnahmen in der Neuen Straße zügig voran und bewegen sich voll im Zeitplan. Noch in diesem Jahr sollen planmäßig der Kanalbau sowie die Pflasterarbeiten der Gehwegen abgeschlossen sein, damit zum Jahresende die Asphalttragschicht rechtzeitig vor dem Winter aufgebracht werden kann. Im nächsten Jahr folgt dann nur noch die Fahrbahndecke oben drauf, dann wird die Neue Straße fertiggestellt sein. Allerdings wird sich im Rahmen der andauernden Baustelle auch künftig eine Ampelregelung für den Rest des Jahres nicht vermeiden lassen. Dafür ist dann aber auch die zumindest einseitige Befahrbarkeit weiterhin gewährleistet – und bald eine neue Neue Straße vorhanden.
Foto: rus