Montag, 25.11.2024
Dienstag, 11. August 2015 18:03 Uhr

Meterhohe Stichflamme durch Feuerwehrpumpe: Erfahrener Feuerwehrmann erleidet Verbrennungen am Arm Meterhohe Stichflamme durch Feuerwehrpumpe: Erfahrener Feuerwehrmann erleidet Verbrennungen am Arm

Grünenplan (rus). Tiefe Risse zeigen sich in der Staumauer am Hilsbornteich in Grünenplan. Die Schott AG, die Eigentümerin des Teiches ist, plant die Sanierung der Staumauer und beordert dazu ihre Werkfeuerwehr zur Unterstützung. Gemeinsam mit Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Grünenplan sollen sie mit mehreren Tragkraftspritzen das Wasser aus dem Hilsbornteich pumpen. Bei einer plötzlichen Verpuffung an einer der motorbetriebenen Pumpen entwickelt sich eine meterhohe Stichflamme, die einen Feuerwehrmann der Werkfeuerwehr am Arm verletzt.

Weitere Feuerwehrleute leisteten sofort Erste Hilfe, löschen ein durch die Stichflamme entstehendes Feuer an angrenzenden Bäumen und geben einen Notruf ab. Auch ein Rettungshubschrauber wird alarmiert und fliegt zur Unglücksstelle am Hilsbornteich. Durch die große Stichflamme erleidet der Feuerwehrmann am Arm Verbrennungen zweiten Grades, davon geht zumindest Christian von Neukirchen aus, Leiter der Arbeitssicherheit im Grünenplaner Werk der Schott AG. Einen technischen Defekt gibt er als Ursache an, der die Verpuffung am frühen Montagabend ausgelöst habe. Das betroffene Gerät wurde sichergestellt und soll nun einer technischen Prüfung unterzogen werden.

„Dem Verletzten geht es den Umständen entsprechend gut“, sagt von Neukirchen auf Nachfrage der Weser-Ith News. Er hofft, dass der betreffende Mitarbeiter schon bald wieder fit sei, derzeit liege er im Krankenhaus und wird medizinisch versorgt. Es handelte sich nach Angaben des Unternehmens um einen älteren und erfahrenen Feuerwehrmann aus der Werkfeuerwehr der Schott AG, dem das Unglück passierte. Entsprechende Tragkraftspritzen, mit der der Unfall geschah, sind gängige Pumpen der Feuerwehren zum Bewegen größerer Wassermassen. Jede Ortsfeuerwehr ist damit ausgestattet.

Foto: rus (Archivbild)

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