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Samstag, 11. Juli 2015 09:37 Uhr

Ein Migrationsrat für den Landkreis Holzminden Ein Migrationsrat für den Landkreis Holzminden

Holzminden (red). Mancher wird sich an die Bürgersprechstunde in der Sitzung des Kreistags vom 20.04.2015 erinnern. Der Koordinationskreis Migration Holzminden, bestehend aus interessierten Bürger/innen und professionellen Kräften der sozialen Berufe, hatte angefragt, ob eine Interessenvertretung für Bürger/innen mit Migrationshintergrund, also etwa ein Migrationsrat, im Kreistag thematisiert oder gar vorbereitet wird. Frau Schürzeberg hatte  in der Sitzung, wohl im Namen aller Fraktionen, freundlich geantwortet und grundsätzlich eine positive Einstellung signalisiert.

So ein Migrationsrat hätte die Aufgabe, ein Sprachrohr für alle Mitbürger und Mitbürgerinnen zu sein, die selbst oder deren Vorfahren aus einem anderen Staat eingewandert sind. Die besonderen Bedürfnisse dieser Bürger und Bürgerinnen in den politischen Entscheidungsgremien des Landkreises zur Geltung zu bringen und ein Gespür dafür zu schaffen, wie eine Willkommenskultur aussehen könnte – dazu sollte ein Migrationsrat beitragen. Vergleichbar mit anderen Beiräten – etwa einem Inklusionsbeirat oder einem Seniorenrat – sollte ein Migrationsrat in den Ausschüssen des Landkreises vertreten sein und ein Recht darauf haben, gehört zu werden.

Dafür aber bedarf es zunächst einmal eines politischen Beschlusses, und den versucht der Koordinationskreis Migration in Holzminden nunmehr auf vorerst zwei Wegen konkret vorzubereiten: Zunächst ist beabsichtigt, eine Unterschriftensammlung durchzuführen, um zu untersuchen, wie groß das Interesse an einem solchen Gremium im Landkreis überhaupt ist. Im Oktober oder November d.J. soll dann eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema Migrationsrat durchgeführt werden. Dazu sollen dann sowohl Mitglieder bereits bestehender Migrationsräte als auch Akteure der lokalen Politik eingeladen werden.

In den nächsten Sitzungen des Koordinationskreises wird es also darum gehen,

-          die o.a. Handlungsschritte vorzubereiten,

-          eine Einschätzung von Politiker/innen zur Umsetzbarkeit  der Idee „Migrationsrat“ einzuholen

-          einen Satzungsentwurf des Migrationsrates vorzubereiten,

-          Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu organisieren.

Interessent/innen können  sich an Sywan Ali (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) wenden.

Foto: HAWK

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