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Freitag, 07. März 2014 08:28 Uhr

FDP – Politiker wollen Förderschule unterstützen: „Mehr Sonderpädagogen müssen her!“ FDP – Politiker wollen Förderschule unterstützen: „Mehr Sonderpädagogen müssen her!“

Holzminden (r). Zusammen mit dem bildungspolitischen Sprecher der Fraktion, Björn Försterling, besuchte der FDP-Landtagsabgeordnete Hermann Grupe die Förderschule an der Weser in Holzminden. Die Not ist groß in der Schule an der Weser, einer Förderschule mit Schwerpunkt geistige Entwicklung. Inklusion kommt bei diesem Förderschulzweig nur für die wenigsten Kinder in Betracht. Die Elternratsvorsitzende Uta Kalies hatte sich an die Politik gewandt, um die Missstände offen anzusprechen: Durch einen akut verstärkten Lehrermangel, bedingt durch zwei Schwangerschaften und ein Versetzungsgesuch, war die Unterrichtsversorgung zwischenzeitlich bis auf 76 Prozent gesunken.

Zwangsläufig habe das eine Verschlechterung der Förderqualität zur Folge und die Kinder erhielten nicht die erforderliche Aufmerksamkeit und nötige Unterstützung. Pädagogische Konzepte könnten nur schwer umgesetzt werden. Auch wenn eine Stelle wieder besetzt werden konnte, würden immer noch mehrere neue Förderlehrer benötigt. Die Stellen seien genehmigt, es fehlten aber die Bewerber, erklärte Schulleiterin Ursula Vahrenhorst. Zwei Gründe stehen hier im Vordergrund: Zum einen wird der Beruf des Förderschullehrers in NRW besser vergütet, so dass es auf der Hand liegt, dass potentielle Interessenten eher jenseits der Landesgrenze nach einem Job suchen. Zum anderen sind Förderlehrer schon seit einiger Zeit „Mangelware“. Die Zahl derjenigen, die die Seminare für Förderschullehrer an den Hochschulen besuchen möchten, ist groß. Es sind aber nicht ausreichend Plätze vorhanden. Hier müsse gerade in Süd-Niedersachsen mehr getan werden.

Deshalb gaben Schulleiterin Ursula Vahrenhorst und Elternratsvorsitzende Uta Kalies den beiden FDP-Politikern mit auf den Weg, sich in Hannover für die Beseitigung der aufgezeigten Missstände einzusetzen und an den nötigen Stellen zu vermitteln. Denn aufgrund der weiter steigenden Schülerzahlen wird die Situation immer bedrohlicher. An dieser Schule arbeiteten Lehrer und Eltern vorbildlich zum Wohl der Kinder zusammen, zeigten sich Björn Försterling und Hermann Grupe beeindruckt. Da die Schule an der Weser die Einzige mit dieser Ausrichtung sei, müsse dringend gehandelt werden. Für die Kinder sei die Lage der Schule im Herzen von Holzminden direkt an der Weser optimal. Und einen idealeren Arbeitsplatz könne man sich auch kaum vorstellen!

Text & Foto: Wahlkreisbüro Hermann Grupe


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