Zum 60. Geburtstag ein Blick in die Vergangenheit: Bürgermeister Helmut Affelt feiert runden Geburtstag
- Details
- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Sonntag, 23. Februar 2014 13:40
Nach zwei Jahren Bundeswehr studierte er an der Georg-August-Universität Göttingen Wirtschaftspädagogik. Das Studium schloss er als Diplom-Handelslehrer mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Deutsch erfolgreich ab. Und hier lernte er am Ende seines Studiums auch seine heutige Frau Angela kennen, mit der er schließlich später in den Weserkreis zog. „Sie war zwei Semester über mir“, so Affelt heute. Nach seinem Referendariat in Peine und Brauschweig gelang es ihm schnell, im Jahr 1984 eine Stelle an den Berufsbildenden Schulen in Holzminden zu bekommen. Und hier ist er bis zum heutigen Tage geblieben, ist heute Teamleiter von Klassen für Verwaltungsfachangestellte, unterrichtet bei Medizinischen Fachangestellten vornehmlich das Fach Abrechnungswesen, das Fach Deutsch auf der Fachoberschule sowie in diversen anderen Bereichen. Zusätzlich gehört Helmut Affelt der erweiterten Schulleitung an. Er ist Koordinator/Abteilungsleiter für den Bereich: Ernährung/Hauswirtschaft/Pflege/Sozialassistenten/Körperpflege. Insgesamt sind es ungefähr 550 Schülerinnen und Schüler, die Helmut Affelt betreut, und dies will er noch bis zu seinem 66. Geburtstag weiter tun. „Spätestens dann werde ich in Ruhestand gehen, mich ab dann nur noch im politischen und gesellschaftlichen Bereich weiter engagieren“.
Immer zu seinen Wurzeln zurückgekehrt - die Politik
Und genau hier liegt Affelts Enthusiasmus, für die Region etwas zu erreichen und das politische Umfeld mitzugestalten. Denn bereits in jungen Jahren als Schüler engagierte er sich in der Politik, war in der Studienzeit Vorsitzender des Liberalen Hochschulverbandes und gleichzeitig im Landesvorstand der Jungdemokraten, der damaligen selbständigen Nachwuchsorganisation der FDP. Auch konnte er als Vorsitzender im Personalrat der BBS gewerkschaftliche Erfahrungen sammeln. „Nach meinem Umzug nach Stadtoldendorf lernte ich hier schließlich Hans-Heinrich Sander und Dieter Wichmann kennen“, ebenfalls zwei Größen der Politik, „doch irgendwie war dann erst einmal Pause“. Schließlich gelang es seinem heutigen Parteifreund Hubertus Berhörster, ihn nach kurzer Auszeit wieder für den politischen Bereich zu aktivieren. “Ich wurde zu einem Mittagessen nach der Schule eingeladen, damals war Youngstar Uwe Schünemann gerade dabei, seine politische Karriere zu beginnen“, erinnert sich Helmut Affelt. Mittlerweile ist er für die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) in vielen Bereichen politisch aktiv, im Kreistag, im Stadtrat von Stadtoldendorf und auch als Bürgermeister. Erstmals als Bürgermeister für Stadtoldendorf hatte er sich 2001 aufstellen lassen und wurde nach der Wahl einstimmig vom Stadtrat zum Bürgermeister gewählt. Auch 2006 und bei der Kommunalwahl 2011 wurde er wiedergewählt und kann somit bereits auf 13 Jahre Amtszeit zurück blicken. „In diesen Jahren haben wir vieles erreicht, doch uns gehen die Aufgaben und Betätigungsfelder sicher auch in den kommenden Jahren nicht aus“, resümiert Affelt, der auch künftig fester Bestandteil der Lokalpolitik bleiben möchte. „Stadtoldendorf ist eine interessante Stadt, es gibt eine gute Geburtenrate, die demographische Zukunft ist gut und die Stadt ist aus dem Tal, in dem andere noch drin sind, längst wieder draußen“.
Auch sportlich immer vorne dabei
12 Jahre lang war Affelt übrigens auch Vorsitzender vom TV Stadtoldendorf, wurde seinerzeit nach einer begeisternden Rede gewählt und hat in den vielen Jahren insbesondere den Bau des Jahn-Stadions vorangetrieben. Und sportlich war er schon immer, von Kindesbeinen an war er aktiv im TK Hannover, einem bekannten Turnclub, und war dort sogar bis in die Leistungsriege der Bundesliga dabei. „In den Leistungsturnriegen wurde fünfmal die Woche trainiert“, so Affelt, „doch auf einmal bekam ich einen Wachstumsschub und es war vorbei“. Danach folgte zum Ausgleich als sportliches Hobby Feldhockey bei Hannover 96, dem TSV Bermode und dem HC Göttingen. „Ich habe sehr sehr viel Zeit auf dem Sportplatz verbracht. Das war den schulischen Leistungen manchmal ganz abträglich“; lacht Helmut Affelt heute, der gern auf die alten Zeiten zurückblickt. Und wann soll man dieses tun, wenn nicht zu seinem 60. Geburtstag, den er im Kreise von Familie, Freunden und Bekannten jetzt feierte. Sein umfangreiches Know How, seine Akribie und sein Engagement in vielen Bereichen der hiesigen Gesellschaft will er auch in Zukunft fortsetzen. „Im Sinne von Stadtoldendorf hoffe ich auch in Zukunft um ein friedlichen Umgang miteinander und dass wir nicht politisch übereinander herfallen“. Denn es gebe noch viele kleine und große Projekte und Baustellen, wo auch in den kommenden Jahren einmal mehr Fingerspitzengefühl gefragt sein werde, so Helmut Affelt.
Foto: haku