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Sonntag, 19. Mai 2013 10:41 Uhr

Gemeinderat Heinade beschließt einstimmig den Haushalt – Sorgen um Einwohnerentwicklung Gemeinderat Heinade beschließt einstimmig den Haushalt – Sorgen um Einwohnerentwicklung

Heinade/Hellental (haku). Zur 11. Sitzung des Gemeinderates Heinade konnte Bürgermeister Gerhard Ross erstmals wieder die Ratsmitglieder im Lönskrug  Hellental begrüßen. Die Verabschiedung des Haushaltsplanes und die förmliche Verpflichtung eines nachrückenden Ratsherrn waren dabei die wichtigsten Tagesordnungspunkte. Für den verstorbenen Ratsherrn Kuschel aus Hellental rückt nun Henrik Kumlehn aus Merxhausen in den Rat nach und erhielt zu Beginn der Sitzung vom Bürgermeister Ross die Einweisung und förmliche Verpflichtung in die Ratsarbeit. Anschließend wurden im Bericht des Bürgermeisters, über Angelegenheiten der Gemeinde, erschreckende und besorgniserregende Zahlen zur Einwohnerentwicklung mitgeteilt. Die Gemeinde Heinade hat seit 1990 mehr als die Anzahl der Einwohner eines Ortsteils verloren und beträgt nunmehr nur noch 894 Einwohner, die sich wie folgt aufteilen: Heinade 381, Hellental 263 und Merxhausen 250. Die gemeinsam mit der Samtgemeinde eingebrachte Resolution zur Verbesserung der Straßenverbindung von Hettlingshöhe nach Deensen und Arholzen hat noch zu keiner Resonanz bei den zuständigen Behörden geführt. Dagegen war die Verkehrsschau in Heinade erfolgreich und die Gefährdung durch parkende Fahrzeuge in einer unübersichtlichen Kurve am Ortsausgang wurde einvernehmlich beseitigt.

Die Beratungen zum Haushalt waren vom zuständigen Ausschuss gut vorbereitet und so wurde nach kurzer Diskussion der Haushaltplan 2013 einstimmig beschlossen. Die Aufwendungen im Ergebnishaushalt betragen 445.000€ und schließen mit einem Minus von 15.600.-€ ab. In der Einwohnerfragestunde zu allgemeinen Themen in der Gemeinde wurde noch eine mögliche Einrichtung eines Spielplatzes im Bereich des Dorfgemeinschaftszentrums und Sportplatzes in Heinade angesprochen. Dies könnte notwendig werden, weil die Anlagen vor dem Spielkreis nicht mehr für alle Kinder zur Verfügung stehen sollen. Die Benutzung soll auf die Spielkreis Kinder beschränkt werden. Weitere Anfragen wurden zu den Brenntagen, den Rhythmus der Müllabfuhr, zur Wasserversorgung mit den immer wieder wechselnden Härtegraden und zu Straßenschäden in der Gemeinde gestellt. 

Kommentar von Hartmut Kumlehn, Redakteur der Weser-Ith-News,  zur Mitteilung des Bürgermeisters:

Erschreckende Zahlen zur Einwohnerentwicklung in der Gemeinde.

Die Lebensqualität und damit die Bevölkerung lassen sich nur halten, wenn nicht noch auch noch an den öffentlichen Einrichtungen weitere Abstriche gemacht werden. Auch den kleineren Gemeinden muss „Luft“ für investive Maßnahmen bleiben. Ansonsten ergibt sich anhand der Zahlen, wann etliche Kommunen „Geisterdörfer“ sein werden. Vierhundert Einwohner weniger in 25 Jahren sollte Warnung genug sein, es nicht dazu führen zu lassen in den nächsten Jahren ebensolche Bevölkerungsverluste zu akzeptieren. Mit vielen Ideen und gutem Willen aller, von der Bundesregierung die ernsthafter auf dieses Szenario reagieren muss, bis hin zum Land und Kreis sind dringend unterstützende Maßnahmen zu fordern. Wohin ein gleichbleibender Trend in 50 Jahren sonst führt, kann sich jeder ausrechnen!


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