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Freitag, 30. November 2012 08:54 Uhr

Neue Perspektiven im Heimatmuseum Bevern Neue Perspektiven im Heimatmuseum Bevern

Zu einem informellen Meinungsaustausch traf sich Innenminister Uwe Schünemann mit den Leitern des Heimatmuseums im Schloss Bevern, Elisabeth Klier und Dieter Rheinländer. Eines der Themen  war dabei die im nächsten Jahr geplante Sonderausstellung „Flüchtlinge und Vertriebene“. In diesem Zusammenhang verwies Schünemann auf den Erfolg des Museums in Friedland und bot sich an, gerne den Kontakt zu den dortigen Projektleitern herzustellen. Denn der Aufbau des Museums Friedland wird durch das Niedersächsische Innenministerium koordiniert und begleitet. „Entscheidend für das Interesse und den Erfolg eines Museums ist nicht nur eine Dauerausstellung, sondern wechselnde Ausstellungen sind der richtige Weg“, macht  Innenminister Schünemann seine Erfahrungen deutlich und verwies dabei auch auf die Möglichkeiten von Fördermittel für eine solche Ausstellung in Bevern.

Ein weiteres Problem bereitet den Museumsleitern Klier und Rheinländer der sehr hohe Bestand an Exponaten. „Mehr als die Hälfte davon können nicht gezeigt werden, da schlichtweg der Platz fehle“, konstatierte Elisabeth Klier. Man würde gerne zum Thema „Ländliches Leben rund um den Burgberg“ eine „anschauliche Ergänzung“ zum Heimatunterricht an den Schulen leisten wollen. Allerdings ist eine angedachte Gesamtrenovierung der oberen Räume im Schloss mit einem sehr hohen Kostenaufwand verbunden. Daher gab Uwe Schünemann die Empfehlung, „über die Dauer von 5 Jahren jedes Jahr einen Schritt der Renovierung anzugehen. Damit könne dann langfristig auch ein gutes Gesamtergebnis erzielt werden “. Eine Hilfe mit Referenten, die eine fundierte Beratung und Begleitung des Projektes unterstützen könnte sich anbieten, schilderten Rheinländer und Klier ihre Bemühungen um ein „aktives Museum“, insbesondere auch für Kinder und Jugendliche. „Hierzu sei es allerdings notwendig“, so Dieter Rheinländer,“auch die oberen Räumlichkeiten des Schlosses nutzen können“. Hier liegen allerdings die Renovierungskosten weit im sechsstelligen Bereich. Innenminister Schünemann bot seine Hilfe an mit Referenten, die eine fundierte Beratung und Begleitung des Projektes unterstützen könnten.

Weitere Bilder:


(Text & Fotos: Erwin Beckmann)

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