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Donnerstag, 16. März 2017 18:59 Uhr

Für eine Weiterbeschulung des 10. Jahrganges an der FöS in Deensen - Grüne stellen Eilantrag zum Kreistag am Montag Für eine Weiterbeschulung des 10. Jahrganges an der FöS in Deensen - Grüne stellen Eilantrag zum Kreistag a

Deensen (red). Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen hat zum am Montag stattfindenden Kreistag einen Eilantrag zur weiteren Beschulung des 10. Jahrgangs der FöS Deensen gestellt. Der KA des Landkreises Holzminden hatte am Montag die Schließung der 10. Klasse der Münchhausenschule Bodenwerder – Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen - beschlossen. Die „geduldete Außenstelle“ in Deensen ist damit ebenfalls direkt betroffen und könnte den 10. Jahrgang dort auch nicht mehr beschulen.

„Der Kreistag kann den Beschluss als übergeordnetes Organ wieder zurücknehmen“, so Peter Ruhwedel, Fraktionssprecher der Grünen im Kreistag, „ und das sollte er im Sinne der Eltern und ihrer Kinder auch sofort tun. Unser Ziel ist, dass die 10.Klasse an der Schule am Hagedorn in Deensen, die in den letzten Jahren als geduldete „Außenstelle“ der Münchhausenschule Bodenwerder geführt bzw. durch die Landesschulbehörde toleriert wurde, erhalten bleibt.“ Für die Grünen ist es dokumentierter Elternwille, dass in der sogenannten „geduldeten Außenstelle“ in Deensen im Schuljahr 2017/2018 die verbliebenen 9 Schülerinnen / Schüler (Angabe des Schulelternrates Deensen in der Stellungnahme vom 20.12.16) ihren Hauptschulabschluss ablegen möchten. In den nächsten zwei Jahren gebe es in den Schuljahren 18/19 und 19/20 je 18 Schülerinnen/ Schüler, die in Deensen eine 10. Klasse besuchen könnten.

„In Deensen ist die Chance sehr hoch, dass alle bzw. die Mehrzahl der Schülerinnen/Schüler ihren Hauptschulabschluss erreichen können. Dafür sprechen die ausreichende und gute Betreuung durch fördererfahrene Lehrerinnen und Lehrer und das den Schülerinnen und Schülern bekannte Umfeld.“ Peter Ruhwedel: „Die Meinung der Landesschulbehörde, dass das Führen eines nicht genehmigten 10. Jahrganges an der FöS Deensen durch die Landesschulbehörde zukünftig untersagt werden müsse, ist nicht nachvollziehbar.“ Die schon in den letzten Jahren zuständigen Vertreter der Landesschulbehörde hätten in der Vergangenheit diese von Ihnen jetzt gerügte - angeblich nicht genehmigte - Praxis erlaubt bzw. toleriert. Gegenteiliges sei der Öffentlichkeit nicht bekannt geworden. Die Kindern und Eltern hätten sich auf diese gängige Praxis und tolerierte Möglichkeit verlassen, ihre Kinder bis zum Ende ihrer Schullaufbahn bis zum Erwerb des Hauptschulabschlusses an der FöS Deensen zu belassen. Die Grünen fordern deshalb in ihrem Antrag:“ Es spricht nichts dagegen, dass man dem Wunsch der Eltern entspricht. Die Landesschulbehörde sollte ihre starre Haltung überdenken, ihre Motive sind für uns nicht nachvollziehbar.“

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