WVIW: Individuelle Widerspruchsbearbeitung braucht Zeit
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- Kategorie: Wirtschaft
- Veröffentlicht: Sonntag, 31. Mai 2015 13:04
„Die eingegangenen Widersprüche sind zu einem Großteil individuell abgefasst und sollten deshalb auch so bearbeitet und beantwortet werden“, erklärt Andreas Hübel, Geschäftsführer des WVIW. So werden die Einsprüche etwa mit den Schmutzwasser-Grundentgelten und -Preisen der vergangenen Jahre, mit den Niederschlagswasserpreisen und den Schmutzwasserpreisen von 2014, dem Entgeltsplittung allgemein oder den Festsetzungen der einzelnen Abschlagszahlungen für 2015 begründet. Darüber hinaus beinhalten einige Widersprüche auch die Forderung zur Offenlegung der Kalkulationen oder richten sich gegen einen Teil des Lastschrifteinzuges. Die meisten Widersprüche allerdings beziehen sich auf das laufende Verfahren beim Oberverwaltungsgericht Celle (OLG).
In der kommenden Woche, am 02.Juni 2015, steht nämlich in Celle in der Auseinandersetzung um Preise und „Allgemeine Entsorgungsbedingungen“ zwischen dem Wasserverband Ithbörde/Weserbergland (WVIW) und den Bürgerinitiativen aus Polle, Bodenwerder und Stadtoldendorf die Entscheidung vorm Oberlandesgericht an. In diesem Zusammenhang spielt unter anderem speziell auch das vom Verband in fast allen Entsorgungsbereichen eingeführte jährliche Grundentgelt beim Schmutzwasser in Höhe von 144 Euro eine zentrale Rolle. Beim WVIW hofft man auf Klarheit durch das OLG in der Frage der Entgelthöhe und -struktur, damit für alle Betroffenen zukünftig Handlungs- und Planungssicherheit entsteht.
Foto: WVIW