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Freitag, 23. Mai 2014 15:32 Uhr

Bei der Berufsvorbereitung soll an einem Strang gezogen werden M.I.T. Weserbergland bringt Schulvertreter aus Höxter und Holzminden zusammen Bei der Berufsvorbereitung soll an einem Strang gezogen werden M.I.T. Weserbergland bringt Schulvertreter aus

Holzminden/Höxter (r). Der drohende Fachkräftemangel und der Bedarf, schulische Berufsvorbereitungsprogramme näher an die regional vorhandenen Unternehmen zu koppeln, haben mittlerweile schon einige Initiativen hervorgebracht. Wenn es allerdings darum geht, das Problem weserübergreifend anzugehen, geraten auch gute Projekte schnell ins Stocken. Denn der Teufel steckt schon auf schulischer Ebene im Detail. Jetzt hat sich der Regionalverband Weserbergland, der M.I.T., dieses Themas angenommen und beteiligte Schulvertreter aus Holzminden, Bevern, Höxter und Beverungen miteinander in Kontakt gebracht. Mit dem Ergebnis, dass jede Seite meist eher nur vom Hörensagen von den Aktivitäten des jeweils anderen weiß. Ein "Runder Tisch" soll dafür jetzt Abhilfe schaffen.


Schon vor zwei Monaten hatte die M.I.T. Weserbergland Lehrer und Unternehmer im Höxteraner Hotel Niedersachsen zusammengebracht, um über die Bedürfnisse regionaler Unternehmen bei der Suche nach Nachwuchs und den Möglichkeiten, wie die auf beiden Seiten der Weser ansässigen weiterführenden Schulen da noch besser zuarbeiten könnten, zu diskutieren. Das Problem, so stellte sich damals bei dem Austausch heraus, liegt weniger an fehlenden Programmen und mangelndem schulischen Engagement, als vielmehr daran, dass eine Vernetzung zwischen Höxters und Holzmindens Lehranstalten kaum oder gar nicht existiert. Mit dem Effekt, dass auch nur weniges von dem, was auf der jeweils anderen Weserseite angeboten wird, zur Kenntnis genommen, geschweige denn mit entsprechender Beteiligung flankiert wird. Im zweiten von der M.I.T. organisierten Treffen, diesmal auf Holzmindener Seite in „LeClaires Mühle“ an den Teichen, waren deshalb die Schulvertreter weitgehend unter sich, um sich über die unterschiedlichen Systeme genauer auszutauschen.

Einmal mehr zeigte sich, dass der gute Wille, die Dinge über den Bundesländer und Kultusministerien trennenden Fluss zu regeln, allein nicht reicht. Es wurde über die unterschiedlichen Schulsysteme und die erheblichen Schwierigkeiten für Kinder und Jugendliche, die sich schon aufgrund fehlender einheitlicher Lehrpläne ergeben, diskutiert. Weitgehende Einigkeit herrschte auch darüber, dass es auch beim Thema Inklusion noch deutlichen Nachbesserungsbedarf gebe. Auch über die verschiedenen Berufsvorbereitungskonzepte an den jeweiligen Schulen wurde miteinander gesprochen; ein Austausch, der für manchen Schulvertreter noch einmal wertvolle Anregungen und praktische Tipps brachte. „Ich bin ziemlich froh über diesen Arbeitskreis“, meinte Thomas Evertz von der Verbundschule Beverungen, "ich habe da wieder etwas für unsere Berufstage mitgenommen.“ Fazit des Abends war, das alle wichtigen Informationen zu dem Thema Berufsvorbereitung zentral so gebündelt werden sollten, dass sie für alle abrufbar sind. „Wir sind auf einem guten Weg mit unserem Runden Tisch“, resümierte M.I.T. Weserbergland-Vorsitzende Marion Rutkowski nach dem Treffen. Aufgabe für die nächsten Male werde es noch sein, konkretere Themen in der Runde anzufassen.

Foto: M.I.T. Weserbergland

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