Montag, 14. April 2014 10:20 Uhr
Symrise plant Milliardenübernahme Symrise plant Milliardenübernahme
Symrise plant Milliardenübernahme
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Kategorie: Wirtschaft
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Veröffentlicht: Montag, 14. April 2014 10:20
Holzminden (mhn). Rund 1,3 Milliarden Euro möchte Symrise investieren, um die Diana-Gruppe zu übernehmen und damit in ein neues Marktsegment zu stoßen. Im Rahmen dieser geplanten Übernahme wurde gestern ein bindendes Angebot den Eigentümern gegenüber abgegeben. Das französische Unternehmen soll nach Angaben der Holzmindener Weltmarktführer im Bereich natürlicher und funktionaler Inhaltsstoffe für Lebensmittel und Heimtiernahrung sein. „Unmittelbar nach unserem zehnjährigen Jubiläum ist die geplante Transaktion ein bedeutender Meilenstein für Symrise, denn sie entspricht exakt der strategischen Zielsetzung, unser profitables Wachstum weiter zu beschleunigen. Die Diana Gruppe ist ein beeindruckendes und sehr profitables Unternehmen, das unseren Geschäftsbereich Flavor & Nutrition sehr gut ergänzt. Mit Diana erweitern wir unser Portfolio an natürlichen Inhaltsstoffen erheblich“, teilte der Vorstandsvorsitzende Dr. Heinz-Jürgen Bertram am Sonntag mit. Die Übernahme der Diana-Gruppe ist für das dritte Quartal 2014 geplant. Die Symrise AG erwartet bereits ab 2015 einen positiven Beitrag zum Ergebnis je Aktie. „Wir sind stolz darauf Diana und ihr Management-Team in den letzten sieben Jahren begleitet zu haben. In diesem Zeitraum hat sich das Unternehmen zu einem weltweit führenden Anbieter natürlicher Inhalts- und Geschmacksstoffe für Heimtiernahrung entwickelt. Als einer der Weltmarktführer bei Aromen und Duftstoffen ist Symrise mit Blick auf die Weiterentwicklung und den Ausbau des Geschäfts von Diana der ideale neue Eigentümer“, so Senior Managing Director Philippe Poletti. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete das französische Unternehmen mit den über 2.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 425 Mio. Euro. Bis zur endgültigen Transaktion von Symrise und der Diana-Gruppe bedarf es jedoch noch der kartellrechtlichen Genehmigung in Frankreich.
Foto: Symrise