Donnerstag, 17. Oktober 2013 07:29 Uhr
Seit 1833 ein Familienbetrieb: Die Tischlerei Busche Seit 1833 ein Familienbetrieb: Die Tischlerei Busche
Seit 1833 ein Familienbetrieb: Die Tischlerei Busc
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Kategorie: Wirtschaft
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Veröffentlicht: Donnerstag, 17. Oktober 2013 07:29
Am 26. August 1833 wurde dem Tischlermeister August Busche in Merxhausen die Konzession zum Betrieb einer Tischlerei erteilt. Es folgte sein Sohn Carl Busche, der den Betrieb nach einem Schadenfeuer 1902 in die Ratsbleiche nach Stadtoldendorf verlegte, wo sich die Tischlerei bis heute befindet. In den Jahren hat sich immer wieder der Grundsatz bestätigt, wonach heute gearbeitet wird: "Das Handwerk hat seine Berechtigung. Man muss nur seine Grenzen und Chancen sehen und sich nicht mit der Industrie, Billigarbeitern und Baumärkten vergleichen", sagt Martin Busche. Denn durch Mitgehen mit der Qualität und Eingehen auf Kundenwünsche konnte sich die Tischlerei solange am Markt behaupten. So wurden jeweils Arbeiten der Zeit verrichtet und neue Märkte erschlossen. In den Anfangsjahren wurde der Möbelbau bevorzugt, wo Kunden in ganz Norddeutschland beliefert wurden. In den 60er und 70er Jahren war es der Baubereich, wo Fenster, Türen und Treppen selber hergestellt und montiert wurden. Die 90er Jahre war die Zeit, in der überwiegend Betten für junge Leute in Universitätsstädten hergestellt wurden, aber auch Vorrichtungen für die Gipsindustrie fanden in dieser Zeit ihren Absatz. Mit der Übergabe von Tischlermeister K-H Busche an seinen Sohn, Tischlermeister Martin Busche, folgte wieder ein anderer Abschnitt des Aufgabengebietes. Seit dem sind es heimische Kunden, die bei der Instandhaltung ihrer Gebäude mit entsprechenden Lösungen bedient werden. Durch Zukauf eines anderen Unternehmens konnte wiederum ein weiterer Markt erschlossen werden. Mit dem Bereich des trockenen Innenausbaus und Akustikdecken wurden wieder neue Kunden erreicht. Aber man kann auch sagen, der Ausdruck "von der Wiege bis zur Bahre" hat Tradition. Denn Bestattungen wurden schon vor den Jahrhundertwende ausgeführt und gehören selbstverständlich bis zum heutigen Tage dazu.
Text/Fotos: Tischlerei Busche